3D Konstruktion: Akkuspender

Von Berufs wegen bin ich ja iOS Entwickler und glaube sagen zu können, dass ich da mittlerweile Expertenstatus erlangt habe. Aber irgendwie juckt es mich immer wieder mal, auch etwas unfassbares zu “engineeren”.

Dabei fällt mir auf, dass es da nicht einmal ein passendes Wort im Deutschen gibt.  Wir haben zwar “Ingenieurswesen” für “Engineering” aber das ist auch eher eine Bezeichnung für einen Beruf. Für die Tätigkeit der Konstruktion und des Einsatzes von Ingenieursfertigkeiten gibt es kein Wort, zumindest kein mir bekanntes.

Seit ich für alle meine Geräte auf wiederaufladbare Akkus von Eneloop umgestiegen bin denke ich mir, dass es cool wäre, wenn ich da so eine Art Magazin hätte. Einen Akkuspender, wo man aufgeladene Akkus oben einlegt und unten immer einen vollen entnehmen kann.

Das ist natürlich nur mit den modernen Akkus sinnvoll, die praktisch keine Selbstentladung haben. Die erkennt man daran, dass man sie schon vorgeladen kaufen kann.

Um das mal entsprechend zu visualisieren habe ich mir Google Sketchup besorgt, denn damit kann man relativ schnell was ansehnliches zaubern.

Sketchup hat verschiedene Vorlagen, die sich hauptsächlich um die Einstellungen für Kamera und Achsen-Einheiten drehen. Ein Architekt wird wohl eher in Metern denken, ein Konstrukteur von kleineren Gegenständen eher in Millimetern.

Bei Sketchup fängt man generell damit an, flache Flächen zu zeichnen, entweder mit dem Rechteckswerkzeug oder mit einzelnen Linien, die man aneinanderfügt bis sich ein geschlossener Rahmen um die Flächer ergibt. Diese kann man dann mit dem Push/Pull-Werkzeug dreidimensional machen.

In ca. 2 Stunden Arbeit habe ich dann meinen Akkuspender in einer ersten ansehnlichen Version fertig gehabt.

Nicht schlecht für meinen ersten Versuch mit dem Programm, oder?

Natürlich müsste man das jetzt noch schöner gestalten bzw. an einem Prototypen die Funktionsweise überprüfen. Für ersteres werde ich wohl noch etwas üben müssen, für zweites vielleicht ein paar Testmodelle aus Karton zusammenbauen.

Vielleicht komme ich eines Tages so weit den Akkuspender als physisches Objekt in Händen zu halten.

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