Film: Babylon A.D.

Vin Diesel in einem Sci Fi Film? Mußte ich sehen. Nicht etwa weil ich so ein grosser Fan von vernuscheltem Englisch oder dem übermäßig gestählten Action-Helden-Körper von Vin wäre. Aber ich war ausgehungert danach, mal wieder etwas futuristisches im Kino zu sehen und da war Babylon A.D. die einzige Dosis Zukunft, die ich ergattern konnte.

Die Story ist recht überschaubar, ein russischer Söldner soll eine junge Frau nach Amerika bringen. Diese junge Dame bringt dann doch ein paar Probleme mit sich, aber das hält den Helden nicht davon ab, seine Mission zu erfüllen.

Am besten gefielen mir die Szenerien, an denen dieses zukunftsträchtige Road-Movie angesiedelt wurde. Der Zuschauer versucht nämlich irgendwie einen Anhaltspunkt zu finden, wann diese Geschichte spielt, aber die Hinweise sind zunächst äußerst spärlich. Dies und einige prächtige Kulissen machen das Ganze interessant.

Die obligatorischen Kampfszenen sind so peinlich, dass nicht einmal der Mensch hinter der Handkamera diese gerade halten kann. Dann noch dieser religiöse Touch, wo eine Firma versucht sich als Religion zu etablieren und dafür vor keinen Methoden zurückschreckt. Soll uns das hinter vorgehaltener Hand etwas sagen?

Der Film für sich ist Durchschnitt, erinnert irgendwie an Cyborg mit Jean-Claude Van Damme, nur etwas realistischer bzw. zeitgemäßer. Wie gesagt, für Sci Fi Fans gibt es sonst derzeit nichts, da muss man das halt als Ausweichkost akzeptieren.

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