Review: X-Men Days of Future Past

Im neuesten Aufguss X-Men: Days of Future Past muss Wolverine’s Geist in die Vergangenheit reisen um die Entwicklung einer Super-Waffe zu verhindern.

Die durchaus schlüssige Erklärung, warum es nur Hugh Jackman als Wolverine sein kann, der in die Vergangenheit reist, ist dass nur sein extrem schnell heilender Geist in der Lage ist den Jet Lag zu überstehen, den so eine Bewußtseinsrückprojektion verursacht. Der filmische Vorteil eines Handlungsstranges in der Vergangenheit liegt in der publikumswirksamen Möglichkeit die alten Bekannten in Nebenrollen zu verbannen (die in der Zukunft zurückbleiben) während Hugh und einer fescher junger Cast deren Versionen aus der Vergangenheit darstellt.

James McAvoy hat schon im früheren X-Men: First Class den jungen Charles Xavier gespielt, der durfte das jetzt ausbauen. Ebenso Michael Fassbender. Auch die für die “Handlung” wichtige Jennifer Lawrence (als Raven/Mystique) kam dort schon vor.

Wir sahen den Film in 3D und dabei viel uns auf, dass der Tiefeneindruck viel stärker “aufgedreht” war als in anderen Action-Filmen. Etwas anstrengend waren aber die enorm grossen Gesichter bei Dialogen, die zum Teil so weit herangeholt waren, dass man nicht einmal den Kopf ganz sah.

Die Kampfszenen, bei denen immer Mutanten involviert waren, waren toll choreographiert und wir bekamen auch ein paar bisher unbekannte Spezialfertigkeiten zu sehen. Portale wie im Spiel Portal oder auch einige Sequenzen in Super Slow Motion waren sehr lustig.

Insgesamt war der Film recht kurzweilig, wenn auch im letzten Drittel etwas langatmig. Etwas konstruiert kam das ständige moralische Wechseln von Magneto: erst ist er ein Guter, dann ein Böser, dann doch ein Guter und am Schluss doch ein Böser… der aber doch das Gute für die Mutanten wollte.

Wer Superhelden mag, für den führt kein Weg an diesem Film vorbei.

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