Eigentlich hatte ich im Dezember 2009 angenommen, dass ich als neuer Vollzeit-Selbständiger nie wieder einen Lebenslauf brauchen würde. So kann man sich täuschen: Auch Klienten für die man als Freelancer tätig werden will verlangen oft nach so einem Curriculum Vitae (CV).
Da ich keine alten Lebensläufe fand, musste ich von vorne beginnen. Um die zeitlichen Abläufe zu rekonstruieren konnte ich auf folgendes zurückgreifen:
- Liste der Pensionszeiten von der Aufstellung für mein Pensionskonto
- Schulzeugnisse
- Schulungsbestätigungen
- Urkunden
- Lohnzettel
- Wikipedia (um Nachzuschlagen, seit wann ich nun eigentlich iOS programmiere)
Dieser Lebenslauf enthält ausschliesslich Informationen, die für Arbeitgeber aus der Software-Branche interessant sein könnten. Meine Ausflüge in andere Branchen oder Ausbildungen wie den Privatpilotenschein hatte ich zwar erst drinnen, aber habe sie dann rausgestrichen. Das kann ich immer noch jedem persönlich auf die Nase binden, den das interessiert. 🙂
Der gesamte Prozess kostete mich 3 Stunden. Da wäre es eine krasse Verschwendung von kreativer Energie, würde das Ergebnis meiner Mühen nur einem eingeschränkten Kreis zugänglich gemacht. So gönnte dem CV einen Ehrenplatz auf meinem Blog. Es sind ja schliesslich keine Geheimnisse darin vorhanden, die vor der allgemeinen Öffentlichkeit verborgen werden müssten.