Heute hatte ich mal die Gelegenheit “mobiles Breitband” auszuprobieren. Die Voraussetzung waren “schön schlecht”, weil grundsätzlich schlechter Empfang in der Testwohnung. Wir nahmen mein Nokia 6630 zum Testen, welches ja das Datenkabel gleich in der Schachtel mit dabeihat. Und siehe da, die längste Zeit brauchte die Installation der Nokia PC-Software. Die Verbindung selbst war in wenigen Minuten eingerichtet. Ich traute meinen Augen zunächst nicht, aber trotz genauerem Belastungstest, hielt die Verbindung eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 500 kbit problemlos. Also in etwa 10-fache Geschwindigkeit eines analogen Modems, beim Upload waren es zwar nur 40 kbit, aber man kann subsummieren, das alle nötigen Anwendungen problemlos funktionierten und das mit einer Geschwindigkeit, die man sonst von Chello gewohnt ist. Ein Netz mit Laptop und Desktop ließe sich auch problemlos so an eine UMTS-Verbindung hängen. Was kostet der Spass? Nun, bei ONE sind es die gleichen Tarife pro Megabyte wie für GPRS, also 1 EUR pro Megabyte, aber mit dem richtigen Zusatzpaket sinkt dies auf 20 Cent pro MB. “Ein interessanter Testfall” wie mein Ex-Lieblingskollege bei der Mobilkom zu sagen pflegte. Morgen bin ich ganztags im AKH, wo ich an der Studie teilnehme. Ich werde simmuliertes Fieber bekommen (das sich aber echt anfühlt) und dann wird ausprobiert, wie lange ein gewisses neues Anti-Thrombin (Blutgerinnungs-Hemmer) braucht um wieder ausgeschieden zu werden. Ich habe letztes Jahr schon mal sowas problemlos überstanden. Aber wenn diesmal nicht … ich habe euch alle lieb und ich habe es für die Wissenschaft getan. 🙂