Es war dann doch viel weniger schlimm als ich es aus der LPS-Studie letztes Jahr kannte. Ich hatte diesmal überhaupt keinen Schüttelfrost und auch die sonstigen Symptome waren sehr mild. Zu Mittag waren diese auch gegessen. Ich habe dann noch ein wenig Gerichtssendung Barbara Salesch und Alexander Hold geguckt und um 17 Uhr wurde ich entlassen. Am unangenehmsten waren die häufigen Sticheleien zur Blutabnahme. Wenn ich gefragt werde, warum ich sowas eigentlich über mich ergehen lassen, dann sage ich, dass ich merke, wie die bewußte Auseinandersetzung mit Medizin mir jegliche Scheu davor vertreibt. Es ist wie beim Fliegen, eigentlich habe ich etwas Angst, aber dadurch, dass ich mich einem kontrollierten Risiko aussetze, kann ich Angst (die einen behindert) in Respekt (der einen stark macht) verwandeln.