Nachdem ich Uwe in Fort Meyers abgesetzt hatte, bin ich zu Nicole nach Naples weitergefahren, wo wir uns an den Strand pflanzten. Bei einem Spaziergang bekam ich ich voller Pracht mit, wie vielfältig das Tierreich hier an der Golfküste vertreten ist. Von kleinen Vögeln, über Heerschaaren von Möwen bis hin zu den großen Pelikanen ist hier alles vertreten. Witzig sind speziell die Möwen die immer wieder in größeren Gruppen still an einem Fleck stehen, alle den Schnabel in den Wind gedreht, der hier parallel zum Strand bläst. An einem nahen Pier sah ich zum ersten Mal wie Angler große Mengen spanischer Makrelen aus dem Wasser zogen, immer aufpassend, dass kein Pelikan ihnen den Fisch wieder abluchst. Soviel Artenvielfalt, gekoppelt mit klarem Wasser, weißem Sand und wenigen Leuten habe ich noch auf keinem Strand auf der ganzen Welt gesehen. Und ich habe noch nichteinmal die Schildkröten erwähnt, die jedes Jahr zum Eierlegen in Florida an Land kriechen und die auch unter rigorosem Schutz stehen. Man kann den Amerikanern viel vorwerfen, aber den Tieren scheints hier trotzdem zu gefallen.