Ich habe früher schon geschrieben, dass mich der Garmin ForeTrek 201 sehr begeistert hat, weil er ein günstiges GPS Gerät im Handgelenkformat ist, dass man auch sehr gut zur navigatorischen Unterstützung beim Fliegen zu verwenden ist. Das Problem mit dem Datenaustausch scheint daran gelegen zu haben, dass mein Gerät einen technischen Defekt hatte, der aber gerade repariert wird. Zwischenzeitlich habe ich mir den neueren Garmin ForeRunner 301 zugelegt. Dieser hat dasselbe Format wie der ForeTrek, nur ist er speziell auf Sportler abgestimmt, kommt mit kodiertem Brustgurt für die Herzfrequenz und Trainingsprogrammen für verschiedene Sportarten. Als Techno-Freak taugt mir besonders, dass ich Herzfrequenz und zurückgelegte Strecke per USB in eine Trainingssoftware am PC übertragen kann. So kann ich wie die Astronauten meinen Bio-Status überwachen während ich diversen Tätigkeiten von Radeln (praktisch: optionale Fahrradhalterung) und Laufen bis hin zum Fliegen nachgehe. Apropos, wahnsinnige Ausgaben. Ich habe gestern einen der beiden Österreicher, die wir in Tampa abgeholt haben, nach Naples mitgenommen um mit ihm dort im Pilot-Shop ein Headset zu kaufen. Ich hatte vor 2 Jahren, als ich mit dem Fliegen begann ein sehr günstiges aber gutes Telex Echelon in Wiener Neustadt gekauft und mir mehrfach überlegt irgendwann ein Profi-Headset mit aktiver Rauschunterdrückung (ANR) zu erstehen. Für ANR nimmt das Headset den Umgebungsklang auf und produziert eine Schallwelle mit genau umgekehrter Amplitude, so dass sich der Schall auslöscht und es auf einmal viel stiller wird. Stelle Dir vor, Du hörst den tiefen Klang eines Flugzeugmotors, drückst den Ein-Knopf und auf einmal ist es so, als ob jemand den Bass wegdreht. Dies ist angenehm speziell für längere Überlandflüge, weil man dann viel weniger ermüdet. Und, wie kann es anders sein, ich habe natürlich wieder das Beste vom Besten gekauft, weil ich mich nicht zwischen günstigen Alternativen entscheiden wollte. Es wurde das Top-Modell von BOSE, das „BOSE Aviation Headset X“. Mehr Geld kann man nicht für Piloten-Kopfhörer ausgeben, aber Qualität dieser Güte macht sich im Endeffekt leicht bezahlt.