Beinahe da

Wie erwartet war das Wetter heute herrlich sonnig, wenig Wind und kühle Luft aus Alaska. Nach einigen schlechten Tagen letzte Woche wurde Zephyrhills heute von einer Unmenge an Tandempassagieren heimgesucht, was die Instruktoren sehr beschäftigt hielt. Ich konnte nur 2 Coach-Jumps unterbringen, der erste mit einer frischgebackenen Instruktorin war eine Katastrophe, der zweite mit einer erfahrenen Instruktorin war grenzgenial. Ich habe 8 Sprünge untergebracht und habe jetzt eigentlich genug, ich brauche muss aber noch ein paar Kleinigkeiten auf einer Liste erledigen, bevor ich tatsächlich die Lizenz bekommen. So muss ich zum Beispiel 30 Meter hinter einem Springer das Flugzeug verlassen, hinterhertauchen und ihn einfangen. Und mein letzter Sprung mit Coach ist der offizielle Prüfungsflug. Heute war der weltweit erste Night-Swooping-Contest. Zur Erklärung: Swooping ist ein Vorgang, bei dem ein Springer mit hoher Geschwindigkeit auf einen Teich zufliegt, dann parallel zur Wasseroberfläche gleitet und dabei mit einem oder mehreren Gliedmaßen das Wasser berührt. Das schaut sehr angsteinflößend aus, aber für Leute, denen Freifall keinen Kick mehr gibt, ist es genau das richtige. In der Nacht ist das Ganze noch einmal spannender. Und wieder – so wie Gestern – habe ich erfolgreich die Bodenorganisation zwischen Springern und Flugzeug übernommen und dafür viel Lob und Dank kassiert.

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