Heute habe ich mir eine Cessna geschnappt und bin mal eben nach Zephyrhills geflogen, in der Hoffnung ein wenig zum Springen zu kommen, weil Sonnenschein vorhergesagt worden war. Daraus wurde leider (nahezu) nichts, aber als Alternativprogramm habe ich meinen Sprung-Instruktor Igor auf einen kurzen Rundflug mitgenommen und wir haben geschaut, wie hoch die Wolken sind. Dann hat sich noch eine geile Möglichkeit ergeben, die ich mir nicht entgehen ließ: aus einem Helicopter zu springen. So sind wir mit aus der Kabine baumelnden Füßen auf 2500 Fuss (750 Meter) aufgestiegen, was für uns das absolute Ausstiegsminimum darstellte, weil man da kaum Raum für Probleme hat. So habe ich mich auf die Kuve gestellt und mit der rechten Hand bereits auf dem Auslöseknödel runterfallen lassen. Eine Sekunde später habe ich schon ausgelöst und bin bei 2000 Fuß unter einem guten Viereck gehangen, was mich aufatmen ließ. Das Tolle an Sprüngen aus Helis und von Ballonen ist ja, dass man praktisch aus stiller Luft abspringt, im Gegensatz zur Geschwindigkeit der Luft um ein fliegendes Flugzeug herum. Coole Sache, in Klatovy (CZ) haben sie einen Ballon, davon aus werde ich sicher auch ein paar Sprünge machen.