Hast Du auch manchmal das Gefühl, Du gehst 2 Schritte vorwärts und dann wieder einen zurück? So ein Gefühl hatte ich heute. Am Vormittag war ich am Spitzerberg fliegen, wo ich mich gerade vom Robert drillen lassen. Robert ist von Haus aus sparsam mit Lob, aber ich glaube da schon immer wieder rauszuhören, dass er auch der Meinung ist, dass ich fliegerisch immer besser werde. Wir sprachen heute auch wieder über die Möglichkeit für mich, Fluglehrer zu werden, was mich interessiert, seit ich festgestellt habe, dass ich sehr gerne erkläre und zeige. Der zweite Schritt vorwärts war heute wieder Großeinkauf beim Metro mit anschließendem genialen Mittagessen. Es gab gebratene Seitan-Filets mit Grillsause und Tomaten-Oliven-Mozarella-Salat, Du hast da was versäumt… mein Rückschritt heute war die Nachricht, dass das Flugzeug, mit dem ich am Wochenende meine ersten Fallschirmspringer hätte absetzen sollen, auf einer Wiese im Waldviertel festhängt, weil diese unter Wasser steht. Da man nicht garantieren kann, ob die Wiese vor dem Weekend trocken ist, muss der deutsche Veranstalter Ersatz suchen. Einzig in dem Fall, dass die nächsten Tage bis Freitag das Wetter ausreichend trocken ist und kein Ersatz gefunden werden kann, dann würde ich versuchen die ursprüngliche Mission doch zu fliegen. Beim Salsakurs heute (Woche 3) lernten wir Merengue und die einfache Salsa-Drehung, die ich anfangs überhaupt nicht kapierte, nicht zuletzt deshalb, weil ich nicht mit meiner Lieblings-Salsa-Partnerin tanzen konnte. Ereignisse wie diese machen mir immer wieder klar, dass ich zuviel erwarte, erhoffe und interpretiere. So schaffe ich es mir mein wunderbares Leben oft selbst madig zu machen, was eigentlich ungewöhnlich dumm für jemanden wie mich ist. Mentale Notitz: aufhören mit dem Blödsinn.