Ballonfahren und -springen

Ich bin ganz schön geschafft. Ich habe mehrere Sprünge gemacht, bei denen meine Lernaufgabe war, mich einer Gruppe korrekt anzunähern. Dazu muss man zunächst leicht über der Gruppe sein, dann muss man seinen “Slot” finden, also die Stelle, wo man reinfliegen soll und dann muss man sich von schräg oben annähern. Mir ist es ein paarmal passiert, dass ich über die Gruppe kam und das ist ungut, weil man dort aufgrund des Windschattens aufeinmal viel schneller wird und die Gruppe überholt. Ich habe möglicherweise eine Mission als Pilot bekommen, es könnte passieren dass ich demnächst in Deutschland mit einer Cessna 2 Tage lange Springer absetzen werde. Dies ist ja schon länger mein Ziel und jetzt scheint sich das zu manifestieren. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch in der Fliegerei nennt man auch das Schreiben der Passagierliste “manifestieren”. Als krönenden Abschluß stiegen von unserer Wiese 3 Heißluftballone auf, ich mit dabei. Ein witziges Gefühl von Flug, mehr so, als stünde man auf einem hohen Turm. Aber in 1100 Meter Höhe verließ mit einem lauten “Uaaaaa” den Weidenkorb und absolvierte meinen ersten Ballonsprung. Der Reiz des ganzen ist ja, dass man quasi ins Leere fällt, da man anders als bei einem Flugzeug mit null Fallwind beginnt. Ein aufregendes Erlebnis. Foto liefere ich nach, meine Kamera ist noch beim Ballonfahrer.

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