Meine 10 größten Blödheiten, die ich immer noch nicht losgeworden bin

So, jetzt bin ich 31, aber am Grade meiner Dummheit hat sich wenig verändert. Schnell mal gebrainstormed fallen mir als meine 10 größten Blödheiten ein: — 1) Ich will die Probleme anderer Leute lösen und bin unglücklich, wenn ich das nicht kann. — 2) Ich verliebe mich vorzugsweise in Frauen, die entweder selbst kompliziert sind, oder in komplizierten Situationen stecken. — 3) Ich habe nie gelernt, wie man Freundschaften aufbaut, weil ich immer zielorientiert auf die Menschen zu gehe. Da erwarte ich von Menschen oft zu viel und das sofort. — 4) Von der Grundannahme auszugehen, dass Menschen ein Problem-loses Leben vorziehen ist auch fatal, weil sich die meisten Menschen über ihre Probleme definieren und gar nicht wollen, dass man sie ihnen nimmt, zum Beispiel, weil man ihnen dann auch ihre Lernerfahrung nehmen würde. — 5) Genauso erwarte ich, dass mich jeder gerne hat, oder mir sagt, was ihn stört. Diese Erwartung ist widersinnig, weil ich den meisten Menschen auf dieser Welt vollkommen egal bin. — 6) Ich bin schneller unterwegs, als sich die “Umstände” daran anpassen können, sozusagen meiner Zeit voraus. Logisch, dass ich dann meist anecke. — 7) Ich erwarte immer noch, dass das Universum in der Grundstruktur zu Harmonie und Liebe strebt, obwohl die Beweise sagen, dass das so einfach nicht sein kann. — 8) Bislang war Wahrheit immer das höchste Gut für mich, aber wenn diese im Widerspruch zu Harmonie und Liebe steht dann müssen harte Entscheidungen getroffen werden. — 9) Wenn ich wieder mal mehrere Monate Single ist, dann kommt periodisch der Punkt, wo ich denke “jetzt bin ich wieder reif für eine Beziehung” … und dann bildet man sich justament den Partner ein, mit dem das “aufgrund der Umstände” unmöglich ist. — 10) Ich habe da so ein Programm laufen, dass ich nicht glücklich sein darf, ich habe aber keine Ahnung, wie ich das abstellen soll. Aber da hat mir selbst meine Therapeutin nicht helfen können… aber, nachdem ich jetzt die werten Leser dieses Weblogs angesudert habe, geht’s mir schon etwas besser. Wir können ja Freunde bleiben. 🙂

This entry was posted in Life. Bookmark the permalink.