Endlich Fallschirm eingeweiht

Nachdem ich meinen Fallschirm gekauft hatte, war es bisher unmöglich gewesen, diesen in die Luft zu bringen. Aber heute hatte ich es mir in den Kopf gesetzt und begab mich auf die Suche nach einem Verein, der Freitag nachmittags springt. In Krems hatten sie mit Freitag-Betrieb schon wieder aufgehört (obwohl die Website das noch vorgibt), und die Vöslauer hatten Motorschaden bei ihrem Flugzeug. Dann bekam ich aber den wertvollen Tipp, ich solle den “Ferdl” in Wiener Neustadt Ost anrufen und siehe da, die springen – bei Bedarf – sogar täglich. Die haben zwar das Problem, dass die Austrocontrol sie oft nur auf 2000 Meter über Grund hoch läßt, aber dafür sind deren Sprungpreise nach Höhe gestaffelt. So kosteten mich 3 Sprünge (mit je ca. 30 Sekunden freien Fall) nur EUR 50. Zur erfolgreichen Einweihung meines Schirms genau das Richtige. Zum coolen Gefühl mein eigenes Equipment zu springen, kam da auch die Vertrautheit mit dem Platz, denn von hier aus fliege ich die meiste Zeit. Mal nicht Pilot zu sein sondern Springer, ist ein interessanter Wechsel der Sichtweise. Am spannendsten war sicher der dritte Flug, denn ein Kollege sprang in seinen eigenen Garten in der Nähe und wir setzten dann wenige Minuten vor Einbruch der Dunkelheit ab, so dass wir einen wunderschönen Sonnenuntergang sahen. Quasi ein Beinahe-Nachtsprung.

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