Heute vormittag konnte ich erste Erfahrungen im Gleitschirm-Fliegen am Fuße der Hohen Wand sammeln. Im Rahmen des Schnuppertages übte ich einige Starts an einem Übungshang und dank etwas Geschick konnte ich auch schon einige Meter weit fliegen. Paragleiten ist die billigste Methode zum Fliegen zu kommen, denn anders als andere Flugsparten kostet eine Flugminute: genau nix. Allerdings braucht man nach der Grundausbildung seinen eigenen Schirm und der schlägt mit etwas mehr als 1000 EUR zu Buche. Bis zum Sonderpilotenschein kostet die Ausbildung ziemlich genau die Hälfte von der Fallschirmspringer-Lizenz. Weiterer Vorteil: Gleitschirmfliegen geht das ganze Jahr hindurch, sogar im Winter. Ich habe beschlossen, dies weiter bis zum Sonderpilotenschein zu verfolgen, Stress habe ich da keinen, denn gemütlich durchgeführt braucht man mindestens ein halbes Jahr bis man alle für die Lizenz geforderten Flüge absolviert hat. Ich freue mich ja schon auf den Tag, an dem ich dann meinen ersten Höhenflug von einem der oben auf der Hohen Wand gelegenen Startplätze machen kann. Die Starts mit dem Schirm waren schon ziemlich anstrengend, zumal man nach jedem Übungsflug mit dem Schirm im Arm den Hang wieder rauflatschen muß. Daher der Ausdruck “Flug-Sport”. Dennoch war ich am Nachmittag mit dem Rad im Prater unterwegs. Ich bin ja in 15 Minuten auf der Prater Hauptallee und da gibt’s einige nette Eindrücke für die Augen aufzunehmen. Abends habe ich dann wieder mal ein Date gehabt, und auch darüber hat sich mein romantisch rekonvaleszentes Herzen sehr gefreut.