Vormittags die übliche Routine mit je 10 Längen Brust und Kraul in Oberlaa und Flugtheorie lernen zwischendrin. Nachmittags wurde es interessant, denn da habe ich den Waffenführerschein gemacht. Dabei erfährt man einige rechtliche Grundlagen und wird dann praktisch in die Bedienung von Faustfeuerwaffen eingeführt. Man gibt 10 Schüsse am Schießstand ab, wahlweise mit Revolver und/oder Glock. Da man mit dem Waffenführerschein jederzeit für das Schiessen am Schießstand auch Waffen ausborgen kann, habe ich dann im Anschluß noch 25 weitere Patronen mit einem Revolver abgefeuert um zu sehen, wie gut ich die Mitte der Papierscheibe treffe, wenn ich mich bemühe. Mit Zielen ging beinahe alles in den inneren schwarzen Kreis, aber ich muss gestehen, das war nur auf 10 Meter, wenn man besser trifft, dann stellt man die Scheibe bis zu 25 Meter weit entfernt hin. Wenn ich wollte könnte ich jetzt zu einem Psychologen gehen und einen Psychotest absolvieren und als unbescholtener Bürger problemlos eine Waffenbesitzkarte bekommen. Damit darf man eine Waffe besitzen und – sichere Verwahrungsmöglichkeit vorausgesetzt – diese auch daheim aufbewahren. Mich reizt die Möglichkeit für relativ wenig Geld am Schießstand schiessen zu können, wenn man einen schnellen Kick braucht, denn das Adrenalin habe ich deutlich gespürt.