Halloween ist der Vorabend zu Allerheiligen, der zurückgehend auf alten keltischen Glauben die Zeit sein soll, an der der Sommer endet und der Winter beginnt. Da der Sommer das Symbol für Leben und Winter für Tod war, glaubte man, dass an diesem Abend die Barriere zwischen unserer Welt und der der Toten durchlässig würde. Um sich vor „boshaften Geistern“ zu schützen tarnen sich die Leute selbst als gruselige Charaktere. So lässt sich mit Nonchalance dem Tod begegnen, der uns als Teil des Lebens begleitet, aber während des übrigen Jahres hauptsächlich ignoriert wird. Nicht zufällig hat an diesem Tag auch Luther seine Thesen an die Tür genagelt und die katholische Kirche Allerheiligen und Allerseelen auf die kommenden beiden Tage gelegt. An Allerheiligen gedenkt man aller offiziellen und inoffiziellen Heiligen und zu Allerseelen betet man für die Verstorbenen um ihnen den Durchgang durch das Fegefeuer zu erleichtern, die Idee dafür hat im Übrigen Papst Gregor IV auch nur von den Kelten geklaut, vermutlich weil er dachte, dass Leute leichter zum Christentum konvertieren, wenn sie mehr freie Tage haben. Halloween ist übrigens genauso wie Weihnachten am (Vor-)Abend, weil in früherer Zeitrechnung alle Tage mit dem Sonnenuntergang endeten und somit der nächste Tag schon am Abend begann. In jedem Fall soll der November-Beginn auch sehr für neue Beginne geeignet sein. In diesem Sinne hat es mich sehr gefreut, meine neue Minolta X1 Kamera genau heute zu bekommen, ebenso wie einen Telefonanruf eines Geschäftspartners, der mich darüber informierte, dass ich für ein längeres Projekt genommen werde. Untenstehendes Kostüm ist mir beim Kostümverleih Lambert Hofer in die Hände gefallen, ist doch ein Hammer, gell? Ich wünsche Dir einen schaurig-schönen Abend und wunderschöne Neubeginne!