Dank der Zeitumstellung hätte ich länger schlafen können, was aber nur mit Unterbrechungen möglich war, denn aus dem Nachbarzimmer dröhnte allzulautes Schnarchen. Ich beglich meine Zeche und fuhr zum Flugplatz. Himmel grau und 5 Grad Celsius war dann irgendwie nicht dazu motivierend mit umzuziehen und beim Gedanken daran, bei dieser Temperatur auch Schirm packen zu müssen verging mir die Lust gänzlich. So verabschiedete ich mich von den Leuten und fuhr nach Loipersdorf, wie gesagt mein Plan B. Allerdings war ich zu spät dran, denn diese Therme und sechs weitere waren bereits wegen Erreichen der Kapazitätsgrenze geschlossen. Wir merken uns: Feiertag und kalt = Thermen voll. So bin ich dann halt wieder nach Wien gefahren, ab dem Wechsel war der Himmel wieder blau und sonnig. Und dermaßen neu beschwingt bin ich mit Freunden nach Bratislava gefahren. Allerdings ohne Plan und dadurch sind wir stundenlang im Kreis gefahren ohne das Zentrum zu finden. Peinlich, aber vermutlich besser so. Es war zwar anstrengend, aber ein wenig haben wir doch gesehen. Ich weiß nicht warum, aber ich komme mir vor als hätte ich Jetlag, ich fühle mich einfach geschafft. Aber vom Fliegen kann es ja nicht sein, höchstens von der Umstellung auf Winterzeit. In drei Wochen muß ich mich schon wieder umstellen, denn da fliege ich mit einem Jet eine Zeitzohne weit nach Westen.