Film: We Feed the World

“We Feed the World” ist dazu geeignet, dem kritischen Konsumenten einige Denkanstöße zu liefern, die heile Welt der österreichischen Lebensmittelproduktion zu hinterfragen. So werden wird z.B. in Wien jeden Tag soviel Brot als “Retourware” vernichtet, wie ganz Graz täglich verbraucht. Ich dachte bisher immer, es wären die holländischen Tomaten, die auf Steinwolle gezogen werden, dabei kommen die meisten unserer Tomaten aus Spanien, die das selbe Massenproduktionssystem verwenden: Steinwolle als Substrat und genau dosierte Mengen an Dünger automatisch durch einen Schlauch zugeführt. Womit uns auch klar wird, warum auch die spanischen Tomaten nach nichts schmecken. Besondere Bestätigung erfuhr ich aber beim letzten Beitrag, der sich mit der Hühnermast nahe Graz befaßt. Spätestens hier könnte man auf den Gedanken kommen, dass man da nicht mehr so einfach mit-konsumieren sollte. Denn, was man kauft, das fördert man. Dieser Film ist für Menschen geeignet, die gerne hinter die Kulissen schauen.

This entry was posted in Film Kritiken. Bookmark the permalink.