Na prompt habe ich meinen Koffer im Zug vergessen und mußte den Supervisor bitten, dass ihn jemand in Gewahrsam nimmt. Da saß ich eine halbe Stunde herum, bis er gefunden wurde und dann mußte ich ihm hinterherfahren. Der Herr, der mir dann meinen Koffer zurückgab, meinte, dass sie sich vor ihm gefürchtet haben. Hätte ja eine Bombe sein können. Das Hotel direkt am Piccadilli wir einfach zu finden, ich komme aus der U-Bahn raus und da ist es vor mir. Es versprüht einen Charme aus besseren Zeiten, mit unglaublich langen Gängen voller Zimmer wo mich sich leicht verlaufen könnte. Waschbecken ist am Zimmer, Klo am Gang, Dusche habe ich trotz längerem Suchen noch nicht gefunden, aber irgendwo ist sicher eine versteckt, denn ich weiß: Nummer 21. Sehr erstaunt hat mich die Auskunft, dass ich für mein Frühstück morgen nur das Zimmerservice anrufen muß, denn das wird einem auf das selbe gebracht. Und cool fand ich auch den Concierge, der sich für mich mächtig ins Zeug legte und eine gute Karte für das “Mamma Mia” Musical (frei nach ABBA) für heute Abend organisierte. Praktischerweise ist das Theater auch direkt hier beim Hotel. Einstweilen bekam ich ein Mail von Airkix mit dem Stundenplan für mein Training Mi und Do. Die haben ordentliche was vor mit mir, der Plan liest sich so: Meet, Stretch, Prep, Fly, Debrief, Prep, Fly, Lunch/Debrief, Prep, Fly, Fly, Debrief, Evening Flight time. Net schlecht. So, jetzt gehe ich mal zur Oxford Street ein wenig Bummeln und was essen.