Heute habe ich nach der Arbeit meinen kulturellen Horizont erweitert und habe mir ein Weihnachtskonzert im Konzertsaal des Konservatoriums angehört. Ich habe nicht gewußt, dass es eine Version von “Stille Nacht” mit dem selben Text aber anderer Melodie gibt, das war die erste Horizonterweiterung. Die zweite war, dass ich mich motiviert fühlte wieder etwas mehr zu musizieren. Und die dritte und schockierenste war, dass die Wiener Nachwuchskultur ganz offensichtlich fest in asiatischer Hand ist. Erst dachte ich, wir sind falsch, ob der markant-äugigen Übermacht. Aber wir waren nur etwas zu früh dran und habe noch das Ende der Generalprobe gesehen. Man muß wohl anerkennen, dass die Asiaten mehr Interesse am Studium von Musik und Gesang in Wien haben, als Österreicher. Voll keine Kultur die heutige Jugend. Aber für Studenten haben sie ihre Sache sehr gut gemacht, am wenigsten hat mir bei einem österreichischen Solisten gefallen, dass er just immer genau zwischen Ave und Maria Atempause machte. Im Anschluß besuchte ich einen alten Freund – lange nicht gesehen – und wir spielten ein wenig auf seiner XBOX 360.