Film: King Kong

Der Film “King Kong” ist monströs. Und das nicht nur wegen seiner Länge von über 3 Stunden. Dabei beginnt alles recht amüsant und hoffnungsfroh, wir werden in die Zeit eingeführt, lernen die Charaktere kennen, amüsieren uns über Jack Black, der zunächst als liebenswertes Schlitzohr auftritt. Kurz vor der Pause wird dann die weiße Frau und leider auch der IQ der Handlung dem Affen geopfert. Der Affe ist beeindruckend real animiert, hat alles, was ein Affe braucht. Auch in der zweiten Hälfte gibt es Momente, in denen man über witzige Situationen schmunzeln muß oder einem der Mund offen bleibt, ob der Monsterpracht. King Kong ist auch meines Wissens der erste Film mit einer Dinosaurier-Karambolage. Die zweite Hälfte hätte etwas Straffung vertragen können, so bekommt man eher das Gefühl, dass man die “Extended Version” sieht, welche normalerweise Fans mit größerem Sitzfleisch anspricht. Ich denke trotzdem, dass man den Film anschauen kann, wenn man Lust auf opulente optische Beeindruckung verspürt. Die Moral von der Geschicht: auch wenn zunächst ein liebeskranker Muskel-Affe die Schönheit erobert, im Endeffekt bekommt der sensible Künstler die holde Maid.

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