Während eines entspannten Arbeitstages bekam ich nun den erwarteten Rückruf der edlen Finderin, welche sich sehr darüber freute, dass ich ihre Ehrlichkeit belohnen wollte. Ich bot 3 Möglichkeiten an: gemeinsames Abendessen, die 10% Finderlohn für einen guten Zweck zu spenden, oder ihr 20 EUR zu übergeben. Von der Stimme her klang sie schon etwas “fortgeschritten”, so war ich froh, dass sie sich für Option 2, die Spende, entschied und als ich ihr von meinem Sozialtopf erzählte, da entschied sie sich für eine Einzahlung in denselben. Übrigens kann jetzt auch jedermann via PayPal oder Kreditkarte einen Beitrag leisten. Über alle Einzahlungen führe ich strikt Buch, so kann nichts in dunklen Kanälen versickern, wie das bei Spenden oft der Fall ist. Außerdem ist durch mein Credo “direkt und persönlich” sichergestellt, dass exakt bekannt wird, was mit dem Geld geschieht. Durch mein Gehalt und die neue Spende steht der Saldo jetzt bei EUR 200. Was sind Deiner Meinung gute Verwendungsideen, mit der Vorgabe “direkt und persönlich”?
Vor dem Kinobesuch mit Dieter war ich noch beim Juwelier Wagner und habe mir verschiedene Varianten meiner zukünftigen Armbanduhr angesehen. Es ist nicht leicht, sich da auf etwas einfaches, wie die Farbe des Ziffernblattes festzulegen. Interessanterweise sind es diese simplen Entscheidungen, die mir am schwersten fallen. Aber ich habe mich auf einen Kandidaten festlegen können, mehr dazu, wenn das Ganze spruchreif ist. Die Lage an der Börse ist heute noch rosiger als gestern, also kann es sich hier nur mehr um Tage handeln.
Ich hatte die ganze Zeit meinen Rucksack mit dem Sportzubehör dabei und so hängte ich ans Kino noch eine Trainingssession hinten dran. Ich lief eine Stunde, während ich CNN schaute und dann schwomm ich noch 20 Längen, aber dann war ich am Ende meiner Kräfte. In der U-Bahn wäre ich beinahe von der Bank gefallen, während ich mein Buch las und dabei wegnickte.