Ich habe in meiner Karriere als Blogger bisher dreimal Origami erwähnt.
- Mein Besuch beim Grazer Origami-Meister, auf der Wiener Modellbaumesse.
- Die Origami-Ausstellung im Hangar7, wo ich den Tag nach meinem 31. Geburtstag zum Mittagessen hingeflogen bin.
- Ein Kuvert, das ich für eine verflossene Liebe gebastelt habe um einen Gutschein für einen Tandemfallschirmsprung aufzunehmen. Also, Origami ist auch nicht in der Lage eine vergebliche Liebe zu retten.
Obwohl also nur 2,9 Promille meines Weblogs mit Origami zu tun haben, ist es nach Filmen und Fliegen das dritte Thema, das Leute zu mir bringt. Noch ist mir nicht ganz sicher, ob mir diese Ehre so ganz recht ist, denn wie vieles Kreatives wird Origami vielerorts eher als Weiber-Kram gesehen.
Ist es aber nicht! Origami (vom japanischen ori = falten + kami = Papier) soll eine Konzentrationsübung für Samurais gewesen sein und wer 1000 Kraniche baut, der bekommt nach der Sage von den Göttern einen Wunsch erfüllt. Nun, Kraniche interessieren mich nicht so wirklich, aber so was praktisches wie ein kunstvolles selbst gemachtes Kuvert kann auch mein Herz entzücken.
Offenbar gibt es recht wenige deutschsprachige Websites, die Anleitungen bieten, ein paar gute Links fand ich auf Wikipedia. Unten stehendes Origami-Kuvert habe ich aus einem A4 Blatt Foto-Papier hergestellt, das ich zuvor mit einem selbst geschossenen Wolken-Motiv bedruckt hatte.