Pobacken wie Stahl

Wenn man sich so leicht montäglich sport-unmotiviert fühlt, dann hilft es, an einer Gruppen-Übung wie “Bau Bein Po” (BBP) teilzunehmen, weil da kann man nicht aus. Genau das habe ich heute nach der Arbeit zum Ersten Mal gemacht und es war ein komisches Gefühl fast der einzige Mann unter einem Dutzend Frauen zu sein. Die Brille hatte ich im Kasten gelassen und mich strategisch in die Mitte der ersten Reihe positioniert. Kurz vor Ende der Stunde ist mir dann auch der Schmäh ausgegangen, irgendwo zwischen dem Krampf in den Wadeln oder dem höllischen Brennen der Bauchmuskeln. Aber irgendwie werde ich den amüsanten Gedanken nicht los, das die Trainerin (eine winzige Süd-Amerikanerin) mit ihren stahlharten Pobacken sicher problemlos Nüsse knacken könnte.

Danach noch etwas Schwimmen und Dampfbad zur Auflockerung, gefolgt von Sushi bei Akakiko am Stephansplatz. Auch dort ertappte ich mich mehrfach dabei, häufiger als nötig auf meine neue Uhr zu sehen und stets neue lässige Ablageplätze für meine linke Hand zu entdecken. Wenn schon nicht mein Po aus Stahl ist, dann ist es zumindest meine Rolex: Edel-Stahl.

This entry was posted in Life. Bookmark the permalink.