Mission Impossible 3 stellt die bisherigen 2 MI Filme in den Schatten. Es gibt zwar auch Action und Stunts, aber längst nicht so übertrieben wie in MI:2. Vielmehr steht die Emotion zwischen den Akteuren und zu Ethan Hunt (Tom Cruise) neuer Freundin/Frau im Mittelpunkt.
Die Raffinesse beim Ausführen der Missionen, welche wir vermisst haben, kehrt zurück. Der Film hat viele Momente zum Schmunzeln, so zum Beispiel die Kodak-Fertig-Kamera, die nach einem Iris-Scan und einem Missions-Briefing sich selbst zerstört. “This Message will self-desstruct in 5 seconds.” Oder die Szene, wo Hunt wenige Zentimeter über dem Boden horizontal zu Stehen kommt, was deutlich an die bekannteste Szene aus dem ersten Film erinnert. Die sinnlosen unrealistischen Stunts wurden eingespart, dafür gibt es viele frische und plausible Ideen, darunter auch einige mit Bezug auf aktuelle internationale Ereignisse.
Es gibt zwar auch wieder eine Intrige, aber diese ist längst nicht so verworren und undurchsichtig wie die im zweiten Teil. Die Spannung schraubt sich erbarmungslos in die Höhe, man fiebert und fühlt mit. Alles in allem ist der MI:3 für mich der bisher bester der Mission Impossible Filme. Tom Cruise ist Spitze, aber auch alle Action-Fans sind mit MI:3 gut beraten.