In Take The Lead spielt Antonio Banderas einen Tanzlehrer, der einer Gruppe von Jugendlichen, die sonst keiner will, Unterricht im Gesellschaftstanz gibt.
Die Idee, dass ein mutiger Mensch auf unkonventionelle Weise ein paar Jugendlichen ohne Hoffnung einen Hoffnungsschimmer zu geben versucht mag nicht neu sein. Die Kombination von Hip Hop, Gentleman der alten Schule und neuer Ideen lässt daraus aber dennoch ein Unikum werden. Banderas spielt exzellent, dominiert aber nicht die Handlung. In vielen Szenen, wo man eigentlich eine Antwort erwarten würde, schweigt er graziös.
“Ich bin einfach nicht zum Tanzen geschaffen.”
“Magst Du das Tanzen?”
“Ja.”
“Dann bist Du zum Tanzen geschaffen.”
Der Film hat ebenso Charakter-Konflikte wie Humor, Rhythmus wie schönes Tanzen. Und am schönsten fand ich die Aussage, dass Gesellschaftstanz für viele Menschen etwas sehr schönes und individuelles sein kann. Die tänzerischen Ungereimtheiten fallen da kaum ins Gewicht, man kann sich den Film getrost anschauen, schon alleine wegen der Idee. Übrigens eine wahre Geschichte, die in New York weiterhin am wachsen ist!
Kommt vermutlich am 26. Mai in Österreich ins Kino.