Für den Beginn der heutigen Fallschirm-Sprung-Saison habe ich an meinem Fallschirm (Test, Kauf) diverse Modifikationen vornehmen lassen, die einerseits die Sicherheit fördern und andererseits das Gear noch mehr zu meinem persönlichen Unikat machen.
Auf jeden Fall musste die Reserve neu gepackt werden, das ist in Österreich jedes halbe Jahr fällig. Der Notfall-Auslöse-Computer Cypres musste zur 8–Jahres-Wartung welche 1 Monat in Anspruch nahm.
Die Reserve Static Line ist eine sinnvolle Ergänzung, die in vielen Magazinen wärmstens empfohlen wird, weil eine Vielzahl Unfälle dadurch verhindert werden können. Diese RSL löst beim Abtrennen des Haupt-Schirms automatisch den Reserve-Schirm aus, wodurch man im Notfall wertvolle Höhen-Meter spart. Für die wenigen Situationen, wo die RSL von Nachteil ist, kann man diese durch Ziehen am kleinen roten Fähnchen deaktivieren.
Das Freefly Hand Deploy ersetzt den bisherigen Hackeysack. Ein zusätzliches Teil steckt in einer Tasche nach außen wodurch es unmöglich wird, den Schirm versehentlich auszulösen.
Das Bein-Schlaufen Bungie hält die Bein-Schlaufen zusammen, so dass für extreme Flug-Situationen die Gefahr reduziert wird, dass man aus dem Gurt-Zeug heraus rutscht.
Das Soft Reserve Ripcord ersetzt ein großes D-förmiges Metall-Stück als Griff für die Auslösung der Reserve. Dies schaltet die Möglichkeit aus, dass ein anderer Springer an meinem Griff hängen bleibt und mir die Reserve öffnet. Die Wunschbestickung kennzeichnet das Gear als meines.
All diese Modifikationen führte das kompetente Personal von Eli’s Fallschirmshop zu meiner vollsten Zufriedenheit aus. Jetzt harre ich des nächsten schönen Wochenendes, an dem ich wieder freudig in den freien Fall übergehen kann.