Regisseur Michael Mann versuchte sich an einer aktualisierten Kino-Version der 80er-Kult-Serie Miami Vice. Aber die Enttäuschung beginnt gleich zu Beginn, denn wir vermissen das Intro oder die bekannte Themen-Melodie.
Ewig lange Dialoge blasen eine ansonsten seichte Geschichte auf 134 min auf, ein paar Mal wäre ich beinahe eingenickt. Dieses Geplätscher ist von Action-Sequenzen unterbrochen, die man an einer Hand abzählen kann. Aber eines muss man dem Regisseur lassen, die Kamera-Arbeit ist einwandfrei, oft mit Hand-Kameras. Man hat das Gefühl man ist live dabei. Bei Action ist das cool, bei Dialogen wie gesagt wäre man das lieber nicht. Frauen-Schwarm Colin Farrell hat auch Sex-Szenen, denen aber leider das Feuer fehlt.
So kann ich dem Film leider nur eine durchschnittliche Note geben, Fans der Serie werden bitter enttäuscht sein.