Vince Vaughn und Jennifer Aniston spielen in The Break-Up perfekt … ein Paar, dass seine Beziehung durch einen Mangel an Kommunikation und Überschuss an Ego schlussendlich vollständig ermordet. Man glaubt eine romantische Komödie zu bekommen, aber der Film bleibt seinem Titel treu. Wir bekommen tatsächlich 105 Minuten lang genau das zu sehen: das Ende einer Beziehung.
Selten haben wir solch einen ausgefeilten Film gesehen, denn die Aktionen, die die beiden Hauptdarsteller liefern um den anderen dazu zu bringen klein bei zu geben, könnten aus einem psychologischen Handbuch für Paar-Therapie stammen. Es gibt zwar lustige Momente, aber die beiden leiden, ihre Freunde leiden mit und die Zuschauer müssen auch leiden, weil es weh tut, wenn sich zwei so liebe Menschen emotional zerfleischen.
Gary: It’s not about doing the things you love, it’s about doing things with the one you love!
Am Ende streift Vaughn noch die Erkenntnis und er versucht zu retten, was zu retten geht. Doch es ist zu spät, Aniston “empfindet nicht mehr das selbe” und jeder geht seines Weges. Es zwar ein Hauch von Möglicheit angedeutet, dass die zwei wieder zusammen kommen könnten, aber dieser Hauch existiert nur für absolute hard-core Romantiker mit viel Phantasie und Bereitschaft zur Hoffnung. Ich sehe mich dazu nicht in der Lage.
Seinen Lebensgefährten in diesen Film zu schleppen wäre eine hinterlistige Methode dem geliebten Menschen die Message reinzudrücken, dass er/sie öfters mal von seinem Ego herunterkraxeln sollte. Ich selbst habe das Kino ziemlich depressiv verlassen.
Kommt am 11. August in Österreich ins Kino