Pixar Gründer John Lasseter setzt mit Cars wieder mal in vielerlei Hinsicht einen neuen Standard. Seine ehemals kleine Computeranimationsfirma hat mit jedem Animationsfilm die Latte höher gelegt. Toy Story war der erste Computer-Kino-Film. Monster Inc. brachte erstmals glaubwürdige Haare. The Incredibles wagte sich erstmals an animierte Menschen und Umwelt. Cars perfektioniert nun animierte freie Natur und Physik, so dass dem geschulten Auge ständig faszinierende Details auffallen. Durch die Computeranimation sind auch Kamera-Einstellungen möglich, die einen mitten in diese unglaubliche Welt hineinziehen.
Nicht nur für die Technik bekommt Cars von mir einen römischen Einser, auch die erzählte Geschichte ist wieder einzigartig und ungewöhnlich. Die gesamte Welt, die hier geschaffen wurde besteht zur Gänze nur aus Autos! Hauptdarsteller ist ein rotes Sport-Auto, das den Traum hat als erster Neu-Einsteiger ein großes Rennen zu gewinnen. Nur, dass ihm anfangs sein übergroßes Ego im Weg ist und er einen unfreiwilligen Umweg durch ein verschlafenes Dorf abseits des Interstate Highways braucht, um zur Vernunft zu kommen. Ein bisschen Moral, viel Humor, Charakter, eine Prise Romantik, alles da!
Wirklich jedes Gefährt in dem Film hat seinen eigenen Charakter, passende Physik, einzigartiges Aussehen, ein eigenes Motor-Geräusch und unglaublich viele Details. Da passt einfach alles, ein genialer Film für Erwachsene und Kinder gleichermaßen, für jeden ist etwas dabei.