Wir erwarteten mit dem Film Click eine nette Komödie für einen schönen Samstag-Nachmittag, bekamen aber mehr als wir erwartet hatten. Die Universal-Fernbedienung, die Adam Sandler zur Kontrolle eines Lebens erhält scheint zunächst ein Segen zu sein und es ergeben sich zahllose lostige Momente durch den kreativen Einsatz der neuen Möglichkeiten.
Überrascht hatte uns dann aber der gegen Ende hin immer häufig durchscheinende ernsthafte Unterton. Die zentrale Botschaft ist zutiefst philosophisch: versuche nicht die unangenehmen Stellen Deines Lebens immer zu überspringen, denn Du könntest wichtige Ereignisse verpassen, weil Du geistig nicht anwesend bist. Oftmals stellt man in der Alltagsroutine seinen Kopf auf Auto-Pilot und dann wundert man sich eines Tages, wie man in diese Bretulie enden konnte.
Einziger Kritikpunkt, der mir auf die Schnelle einfällt ist, dass es sich die Schreiber mit der Erklärung der magischen Kräfte der Fernbedienung und der Auflösung des Dilemmas, in dem sich Adam Sandler am Ende befindet, viel zu leicht gemacht haben. Aber davon abgesehen kann ich den Film allen Menschen empfehlen, die gerne Komödien mit philosophischem Thema haben und Zeitgenossen, die allzuleicht dazu tendieren, den Job über die Familie zu stellen.