Wie James Bond

Man sagt, dass Glück im Spiel habe, wen das Pech in der Liebe verfolgt. So ging es auch James Bond in Casino Royale, der über hundert Millionen Dollar vom Bösewicht erpokert hat, aber dafür die einzige Liebe verlieren musste. Casino Royale war der erste Kino-Film, den ich mir ein zweites Mal im Kino angeschaut habe, so gut hat er mir gefallen.

Ich denke mir schon länger, dass ich am Spieltisch sicherlich ein wahrer Glückspilz sein müsste, so viel Pech wie ich in der Liebe habe. Gleich nach dem Kino bin ich in mein Stamm-Casino gefahren um am dortigen Sonntagsturnier teilzunehmen. Um 25 EUR Einsatz spielte ich auch über eine Stunde, machte dann aber einen wirklich dummen Fehler indem ich fast alle meine Chips verplemperte, als ich meinem Sitz-Nachbarn ein All-In bezahlte, obwohl ich selbst keine passenden Karten dafür in der Hand hielt. Schwerer Fehler. Dummer Fehler. Wenig später flog raus auf ca. Platz 100 von ca. 170 Spielern.

Dann begab ich mich zu den Bargeld-Tischen, weil der Abend noch jung war und dort startete mein Glück. Ich spielte 2 Stunden bis kurz nach 23 Uhr. Dann läutete die Botschafter-Stunde, denn um elf Uhr gehen angeblich die Botschafter immer von den Parties nach Hause, damit sie für den nächsten Tag ausgeruht sind. Ich hatte in dieser Zeit zwei Früchte-Tees, ein Abendessen, eine Nutte und einen Vodka-Martini, geschüttelt und nicht gerührt. Nachdem ich alles bezahlt hatte, hatte ich immer noch 200 EUR Reingewinn in der Tasche und fuhr als Sieger nach Hause.

Ok, den Cocktail und die leichte Dame habe ich jetzt frei erfunden, aber ich neige mein Haupt in Ehrfurcht vor dem männlichen Vorbild Nummer Eins: Mr. Bond, James Bond. Er zeigt uns Männern, wie es geht.

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