Film: Eragon

Eragon ist der Name eines Farm-Jungen, der zufällig ein Drachen-Ei findet und dadurch ausgewählt wird, der erste neue Drachen-Reiter der Rebellen zu sein, die sich gegen einen bösen König zur Wehr setzen.

Theoretisch ein ganz netter Film für Fantasy-Fans, aber trotz der genialen Drachen-Effekte ist der Film als Ganzes eher eine Enttäuschung. Der Film kämpft mit großen Story-Problemen, denn viele Dinge sind plötzlich einfach da. Der süße Babydrache geht kurz fliegen und kommt als ausgewachsenes Modell wieder. Eragon kann plötzlich zaubern. Für gewöhnlich erwartet man sich irgendeine fantastische Erklärung für solche Kontinuitätssprünge, aber die bekommt man hier nicht. Friß oder stirb.

Die Dialoge sind öd, die potentielle Romantik im Keim erstickt und die Chemie zwischen den Darstellern nicht vorhanden. Am besten spielen noch John Malkovich (als böser König) und Jeremy Irons (als weiser Lehrer), alle anderen könnten ohne Veränderung aus einer Soap Opera stammen. Sollte Eragon wider Erwarten kein Flop werden, dann sehen wir sicher eine Fortsetzung, weil der böse König erst am Filmende richtig böse wird.

Es reicht, wenn man sich das für die Kleinen auf DVD ausborgt, den Preis der Kinokarte ist es nicht wert.

This entry was posted in Film Kritiken. Bookmark the permalink.