Vor genau einem Jahr habe ich zehn Jahresziele für 2006 definiert und am Ende des ersten Quartals einige Gedanken dazu niedergeschrieben. Zum Jahresende habe ich mir diese wieder in Erinnerung gerufen habe und da sah ich, dass ich einige davon gut erfüllt habe, einige davon gar nicht und einige überhaupt keine Wichtigkeit mehr für mich besitzen. Schauen wir einmal, was daraus geworden ist.
- Finanzen. Ich habe ein Jahr gebraucht, aber schlussendlich habe ich es dann geschafft meine Kreditkarten alle auf Null zu bringen.
- Reserven. Ich habe zwar nicht, wie vorgehabt, 10% als Reserve zur Seite gelegt, aber zum Jahreswechsel habe ich dennoch die geplante Reserve am Konto gehabt.
- Sozial. In den Turbulenzen des vergangenen Jahres habe ich mein soziales Vorhaben nicht erfüllt. Zu meiner Verteidigung bringe ich vor, dass ich die Hälfte des Jahres kein Einkommen hatte und daher das Geld zu knapp war, etwas zu spenden. Verschoben auf nächstes Jahr.
- Medien. Nachdem ich meine komplette Star Trek auf DVDs umgestellt hatte, habe ich die Video-Aufnahmen auf VHS, die von mir existieren, auf DVD überspielt, so dass ich nun wirklich keine Verwendung mehr für meinen VHS-Rekorder habe. Will ich Sendungen im TV aufnehmen habe ich jetzt einen Mediacenter PC.
- Kleidung. Das Geld hatte dieses Jahr nicht gereicht, dass ich, wie vorgehabt, alle meine Anzug-Hemden gegen Maß-Hemden austauschen hätte können.
- Schmuck. 40 Tage nachdem ich das Ziel formuliert hatte, konnte ich mir meine erste Rolex Uhr kaufen. Ich war selbst überrascht, wie schnell das ging, nachdem ich es als Ziel formuliert hatte.
- Society. Ich hatte einige Gelegenheiten in fescher Kleidung unter Leute zu kommen, aber tatsächliche Prominenz konnte ich keine treffen. Das war mir dann nicht wichtig genug, das weiter zu verfolgen.
- Fliegerei. Zum Verlängerungstermin habe ich meine österreichische Lizenz in eine europäische JAR-Lizenz umgetauscht, aber weder die Instrumentenflugberechtigung (IFR) noch den Berufspilotenschein fertig gemacht. Ich gelangte zur Erkenntnis, dass ich in der EDV viel besser bin, als ich in der Fliegerei je sein werde, weshalb ich beschloss mit der privaten Fliegerei zufrieden zu sein. Sollte ich mal selbst ein Flugzeug besitzen, dann mache ich wahrscheinlich IFR nach, vorher rentiert es sich nicht.
- Kunst. Ich konnte einige Male Menschen Freude bereiten. Für regelmäßige Übung oder Training war der innere Schweinehund allerdings zu groß. Wobei, gebloggt habe ich brav …
- Abenteuer. Ich hatte aufgrund meiner Einkommensverhältnisse wenig Lust Urlaub zu machen oder große Abenteuer zu erleben. Allerdings war ich nicht gänzlich untätig. Das größte Abenteuer waren sicher die zwei Wochen in Los Angeles im November.
Ich bin recht zufrieden, wie das Jahr verlaufen ist, was mir wichtig war, das habe ich erreicht, insbesondere dank der guten Entwicklung am Aktienmarkt, die mir für manche Vorhaben das nötige Kapital geliefert hatte. Manche Dinge (Society, Berufspilotenschein) erkannte ich als nicht in mein Lebenskonzept passend und daher vergieße ich keine Träne ob der Nicht-Erfüllung des Ziels. 2006 war super, 2007 wird sicher noch cooler.
Für meine Ziele 2007 muss ich noch ein wenig länger sinnieren, die liefere ich in der nächsten Woche nach.