Der Titel der Teeny-Komödie “John Tucker Must Die” läßt zunächst Brutales erwarten, aber das brutalste an der Story ist, dass der allseits angehimmelte Top-Basketballer John Tucker drei Freundinnen gleichzeitig hat, die durch Zufall herausfinden, dass er allen dreien die gleichen Sätze aufgesagt hat. Da verbünden sich die drei vergrämten Damen mit einer Aussenseiterin um es ihm ein für alle Mal heimzuzahlen. Die Aussenseiterin hat auch ein Interesse es John Tucker heimzuzahlen, weil sie ihn ihm den Typ von Mann sieht, auf den ihre Mutter ständig hereinfällt, der diese dann aber immer überstürzt verläßt.
Sie bauen die Aussenseiterin als neues Zielobjekt für John Tucker auf, aber kurz bevor sie ihn so richtig abservieren soll, bekommt sie Gewissensbisse, weil sie eine Rolle spielen soll um beliebt zu sein, statt einfach sie selbst sein zu dürfen. Es gibt viele amüsante Stellen und die Story plätschert recht unterhaltsam durch den ganzen Film, wenngleich die vier Haupt-Damen zum Teil ziemlich nervig kommunizieren. Die Personen des Films sind schrill und schräg, typisch amerikanische High School und es kommt niemand wirklich zu schaden. Am Ende ist die Moral von der Geschichte, dass man sich nicht verstellen sollte, auch nicht um Mädels aufzureißen. Es ist ein “Sonntags-Popcorn-Movie” (sagt Dieter), seine Message sollten noch viel mehr Männer auf dieser Welt hören, auch wenn sie als Komödie getarnt ist.
Kommt vermutlich am 19.Jänner in Österreich ins Kino.