Socken, alte, saubere und neue

So gut wie neu … Dimage X1

Konica Minolta hatte ja vor rund einem Jahr seine Produktion von Digital-Kameras eingestellt. Vielleicht hatten sie das schon kurz zuvor geahnt, als sie in die letzte Kamera der X-Serie, die Dimage X1, die absolut beste Technik hinein packten, die es zu dem Zeitpunkt gab. 8 Megapixel und einen optischen Bildstabilisator muss auch heute noch suchen.

Als ich plötzlich einen fetten Sprung im Sucher entdeckte, beschloss deshalb das Gehäuse von meiner Minolta X1 tauschen zu lassen, statt um’s gleiche Geld eine neue zu kaufen. Sentimentaler Wert. Nach 2 Wochen Wartezeit konnte ich die X1 vom Sony Service holen, Kosten: wieder 200 EUR.

Dimage X1 (rot)

Endlich wieder Socken waschen

Eine Woche zuvor war mir der Programm-Schalter meiner sechs Jahre alten Waschmaschine explodiert und ich hatte sofort den Zanussi-Service gerufen, weil ich mich schon wochenlang ohne frische Wäsche sah. Aber es kam dann ein Herr im Blauzeug und tauschte mir das defekte Teil aus: Materialkosten 50 EUR, Arbeit 150 EUR. Macht gesamt 200 EUR, das sollte aber wieder ein paar Jahre halten. Als Wiener haben wir glücklicherweise so wenig Kalk im Wasser, dass uns Szenen wie in der Calgonit-Werbung sicher erspart bleiben.

 Programschalter

Auf dem Foto sieht man den Schaden links, neben dem dunklen Fleck hat sich sogar die Leiterbahn abgelöst. Moderne Waschmaschinen haben mittlerweile Elektronik, statt solcher halb mechanischer Walzen-Schalter. Ich muss noch mit dieser Fehlerquelle leben. 

Windows Vista Ultimate auf Media Center

Er offizielle Start von Windows Vista für Endkunden soll ja erst am 30.1. sein, aber dennoch haben viele Händler bereits die System Builder Version von Vista in ihrem Sortiment. Eigentlich sollte man so eine Version auch nur in Verbindung mit einem kompletten neuen PC erwerben dürfen, aber es hatte ein Gerichtsurteil gegeben, dass Microsoft diese Praxis untersagte.

Auf dem Kartonschuber der DVD ist folgendes zu lesen: “Einzelne Softwarelizenzen in diesem Paket dürfen NUR mit einem vollständig assemblierten Computersystem vertrieben werden.” Es liegt dem Paket auch eine CD mit dem OEM Preinstallation Kit bei, mit dem man angeblich bestimmte Voreinstellungen machen muss, aber ich hatte überhaupt keine Probleme Vista auch ohne dieses komische Teil auf eine neue 500 GB SATA Platte zu installieren. Einzig für den SATA Controller musste ich am Beginn der Installation einen Treiber auf einer CD zur Verfügung stellen, damit Vista die Festplatte sieht.

Zunächst hatte ich Probleme mit dem Standby-Betrieb, aber diese ließen sich durch einen neueren SATA-Treiber beheben. Interessant war zu sehen, dass die finale Version von VISTA ohne den Debug-Code im Release Candidate 2 noch etwas schneller wurde. Die neue Grafikkarte und natürlich die schnellere Festplatte brachten noch zusätzliche Performance.

Name
“Dragon”
Zweck Media Center PC
OS Vista RC2 Vista Final
CPU 4,1 4,2
RAM 4,5 4,5
Grafik Desktop 5,6 5,9
Grafik 3D 4,5 5,1
Harddisk 5,3 5,9
Ausstattung Athlon 64 3200+, 1 GB RAM
HD Interface ATA SATA
Grafikkarte Radon 9800 PRO Radeon X1650

Etwas enttäuschte mich Hauppauge, die es immer noch nicht geschafft haben, einen funktionstüchtigen Treiber für die NOVA-S Plus DVB-S Karte zu liefern, jetzt muss ich immer noch die Registry hacken um Satelliten-TV ins Vista Media Center zu bekommen. Aber das ist nur eine Frage der Zeit.

Die gute Performance meines Wohnzimmer-Rechners bringt mich nun auch schon auf den Gedanken, mir einen XBOX 360 Controller für Windows zu kaufen und ein paar Spiele darauf auszuprobieren. Idee

Fazit: Das günstigste Windows Vista mit allen Features (“VISTA Ultimate”) kostet in der System Builder Version 178 EUR, statt über 500 EUR für die Version mit bunter Schachtel. Um etwa 40 EUR im Jahr bekommt man dann noch mit dem Online Service Windows Live OneCare einen Virenscanner und kostenlosen technischen Support. Beides kann ich nur empfehlen.

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