In meiner Freude über den jüngsten Piratenfilm habe ich ganz vergessen das Review für den Film vom letzten Dienstag zu verfassen. Im Sneak Preview spielte es Invincible, die Verfilmung einer wahren Geschichte aus den Analen des American Football, die sich so oder so ähnlich vor 30 Jahren zugetragen hat.
Mark Wahlberg spielt einen Bartender namens Vince Papale, der Zoff mit seiner Frau hat, weil er arbeitslos ist und wie viele seiner Freunde aus der Arbeiterklasse Zuflucht beim Football-Spiel sucht. Diese versteht ihn aber nicht, sondern verläßt ihn schlicht und ergreifend.
Seine Leidenschaft für das Team der Philadephia Eagels samt einiger Schubser veranlassen Papale bei einer überraschend angesetzten Aufnahme-Probe des neues Coaches Greg Kinnear mitzumachen. Genauso überraschend übersteht er eine Ausscheidung nach der anderen um schließlich trotz seines Status als absoluter Underdog den begehrten Platz des Quarterbacks zu ergattern und so das Team wieder auf die Gewinnerseite zurück zu führen.
Der Film stammt aus dem Hause Disney und zeichnet sich besonders durch die wunderbare Optik aus. Die zahlreichen Spielszenen wurden durch Zeitlupeneffekte und gekonnte Kameraführung so auf die Leinwand gebracht, dass selbst Nicht-Kenner des Sports mitfiebern können und sich halbwegs auskennen.
Wahlberg und Kinnear spielen wie zu erwarten exzellent, speziell Marky Mark mimt glaubwürdig den Aussenseiter, der sich mit viel persönlichem Einsatz emporarbeitet und als Inspiration für seine Freunde in harten Zeiten dient.
Gut gemacht, keine unnötigen Spezialeffekte, es kommt die menschliche Komponente sehr gut zur Geltung. Empfehlenswert für American Football Fans wie auch für Menschen, die sich für persönliches Wachstum interessieren.
Kommt vermutlich am 1. Juni in Österreich ins Kino