Der neue Thriller Zodiac basiert auf dem Buch von Robert Graysmith, der nach jahrelanger Recherche die Identität eines besonders raffinierten Serienkillers herausfand, der seine Morde durch Briefe an die großen Zeitungen ankündigte.
Der Autor, gespielt von Jake Gyllenhaal, arbeitete bei einer dieser Zeitungen als Cartoon-Zeichner und kam so eher am Rande zu den Ereignissen, wurde aber mehr und mehr hineingezogen, als klar wurde, dass der Killer die Polizei und die Media an der Nase herumführt. Robert Downey Jr. als Haupt-Reporter, Mark Ruffalo als Inspektor sind zwei bekannte Schauspieler, die auch ihre Rollen sehr gut spielen.
Die ersten zwei Drittel des Filmes haben viel Spannung und einen Touch von Horror, wenn ich einen Kritikpunkt finden sollte, dann würde ich bemängeln, dass die Spannung gegen Ende doch drastisch abflaut und für die 2:38 Std. doch etwas langatmig wird. Aber das ist wahrscheinlich so vom Autor gewollt, der damit illustriert, wie sehr sich die Ermittlungen der verschiedenen involvierten Organisationen zersprageln, weil es der Mörder versteht seiner Leidenschaft über die Bundesstaat-Grenzen hinweg in verschiedenen Jurisdiktionen zu fröhnen. Doch gesamt muß ich dem Film mein Lob aussprechen, selten wurde eine “true story” so gekonnt zu einem spannenden Film verarbeitet.
Kommt vermutlich am 1. April in Österreich ins Kino