Im Film Knocked Up geht es darum, wie Menschen an ihren Umständen wachsen und diese langsam aber beständig das Beste in ihnen zum Vorschein bringen können. Ben, einen arbeitslosen Träumer, trifft auf Alison, deren Traum von der Karriere als TV-Moderatorin gerade in Erfüllung gegangen ist. Sie feiern das, betrinken sich, haben Sex und gehen auseinander. Doch 8 Wochen später stellt Alison fest, dass sie schwanger ist und so beginnen die zwei unterschiedlichen Charaktere sich zusammenzuraufen.
Es geht auf und ab, die relativ einfache Geschichte ist amüsant inszeniert, viele kleine Details machen die Story glaubwürdig a la “die besten Geschichten schreibt das Leben”. Kurzum man darf sich keine großartige Spannung oder andere Extremleistungen erwarten, aber dafür bekommt man einen Film, der viele Facetten des Kinderkriegens zeigt und wie Menschen, die eigentlich noch nicht dazu bereit sind, die Herausforderungen doch zu meistern lernen.
Ich fand interessent, dass sich der Regisseur Judd Apatow an diese Geschichte gewagt hat, die nur deswegen interessant ist, weil man sich leicht vorstellen kann, dass sie einem selbst passieren könnte. Der Film ist für frisch verbandelte und ernsthafte Paare interessant, als Film für ein reguläres Date tanzt er wohl sehr aus der Reihe, insbesondere, weil es weniger um Romantik als um den Umgang mit einer überraschenden Schwangerschaft geht.
Der Film kommt vermutlich am 24. August in Österreich ins Kino.