Der Film “The Last Mimzy” beginnt auf einem Blumenwiese in der Zukunft, auf der eine Lehrerin beginnt ihren Kindern eine Geschichte zu erzählen. Dann spielt die Handlung auf einmal wieder in der Gegenwart und wir erwarten jede Minute dass irgendeine Katastrophe passiert, die die Menschheit an den Rand ihres Aussterbens bringt. Doch diese bleibt aus.
Der Film verläßt sofort den üblichen Pfad und wandelt sich zu einem esoterisch futuristischen Familienfilm. Er ist durchsetzt von lieben Ideen, ratlosen Erwachsenen und auch dem einen oder anderen Witz, der schon den ganzen Kinosaal zum lachen brachte. Der “Mimzy” aus dem Titel des Films ist eine Nano-Maschine, die auf den ersten Blick wie ein simples Stofftier aussieht. Tatsächlich spielt aber der gesamt Film in der Gegenwart, der Futurismus erschöpft sich in genialen optischen Effekten und der Rahmenhandlung. Ich fand die Darstellung der Charaktere sehr gut gelungen, insbesondere Kinder-Akteurer spielen ungewöhnlich gut.
Obwohl der Film stellenweise sehr wie ein Independent Movie aussieht, stammt er dennoch aus einem bekannten Hause namens “New Line Cinema”. Wer ungewöhnliche Filme mag und sich am esoterischen Touch nicht stört, der ist hier gut beraten. Auch ist er für die ganze Familie geeignet, vorausgesetzt, die Kinder sind nicht Pokemon-verblöded, denn etwas mitdenken ist hier sehr wohl gefragt.
Der Film kommt vermutlich am 10. August mit dem Titel “Mimzy – Meine Freundin aus der Zukunft” in Österreich ins Kino.