Jason Bourne alias Matt Damon spielt auch im dritten Teil, genannt The Bourne Ultimatum, Katz und Maus mit der CIA und bleibt am Ende der Klügere. Das Rezept des Films ist kaum vom dem der ersten beiden zu unterscheiden, 70% Action, 20% verwackelte Kammera, 10% CIA-interne Intrigen.
Die Story ist gewohnt simpel, der Hauptcharakter handelt sich von einer Person zur nächsten vor und der CIA ist ihm auf den Fersen. Gelegentlich treffen sie aufeinander, was zumeist blutig endet, wenngleich Jason Bourne einem Superhelden gleich immer wieder voll funktionsfähig aus dem Gefecht hervorgeht. Während der Jason sich seiner wahren Identität immer mehr annähert tauchen nach und nach einige hilfreiche, allesamt weibliche Gestalten (die stupsnasige Julia Stiles und die Lady Joan Allen), auf, die sich auf seine Seite und gegen die korrupten Leute beim CIA stellen.
Kurzgesagt ist Jason Bourne des Killens überdrüssig und will eigentlich nur mehr wissen, wer daran schuld ist, dass er nicht weiß, wer er früher war. Der Film ist für sich nicht schlecht, es wird einem nicht fade und wer die ersten beiden Teile gemocht hat, der wird sich auch beim dritten Aufguß wohlig warm fühlen. Wer neu hinzukommt, aber dennoch Spionage-Action mag, findet sich auch gut zurecht. Nur den geistigen Anspruch sollte man zu Hause lassen.
The Bourne Ultimatum kommt am 7. September in Östereich ins Kino.