Das Buch mit dem gleichnamigen Titel zu I Am Legend wurde bereits zwei mal zuvor verfilmt, diesmal spielt Will Smith den letzten Überlebenden in New York. Die genmanipulierte Masern, die eigentlich gedacht waren, Krebs zu heilen, waren mutiert und wen die Viren nicht sofort töteten, den verwandelten sie in ein lichtscheues aggressives Wesen, a.k.a.: Zombie.
Will Smith, ein Wissenschafter, hatte beschlossen auf der Insel von New York zu bleiben, denn unerklärlicherweise war er immun. So streift er untertags durch die Stadt, in der Nacht verbarrikadiert er sich in seiner Wohnung, denn da trauen sich sich Zombies heraus. Anfangs leistet ihm noch eine Schäferhündin Gesellschaft, aber im emotionalsten Moment des Films muss Will Smith sie leider töten,weil sie auch durch Kontakt mit einem Zombie-Hund mit dem Virus infiziert wurde. Will Smith beweist meiner Meinung nach in diesem Film erneut, dass er sehr emotional und menschlich glaubwürdig agieren kann.
Der Film hält sich mit den Zombie-Effekten extrem zurück, es geht primär darum, wie der letzte Überlebende wohl psychisch damit umgehen würde, dadurch bleibt der Zuschauer interessiert. Muss man da überschnappen? Auch sind die Zombies gar nicht so unintelligent, wie man zunächst annimmt. Das erhöht die Spannung zusätzlich, denn wo hat man schon mal gesehen, dass Zombies eine Falle aufstellen? Ich würde sagen, dass “I Am Legend” ein ungewöhnlich intelligenter Zombie-Film für anspruchsvolle Horror-Fans ist.
Kommt Ende der Woche in Österreich ins Kino.