Der kommende Film “Forgetting Sarah Marshall” beginnt damit, dass ein Blondinchen namens Sarah Marshall (Kristen Bell) mit ihrem Freund (Peter Bretter in seiner ersten Hauptrolle) Schluss macht. Dieser ist ein sensibler Kerl und versucht nun zu vergessen. Sein bester Freund ermuntert ihn zu einem Kurz-Urlaub auf Hawaii, blöd nur, dass ausgerechnet Sarah Marshall dort mit ihrem neuem Lover einem verrückten Sänger auftaucht.
Ich fand die Geschichte ausreichend originell und die dargestellten Vergessungsmaßnahmen wirklichkeitsnah genug um den Film bis zu seinem guten Ende mit einer fröhlichen Gesinnung zu verfolgen. Die Prise Klamauk, die bei anderen derartigen Filmen üblicherweise zur Entgleisung führt, beschränkt sich hier sehr angenehm auf zwei bis drei Szenen, der übrige Humor wird durch das sehr gute sensible Schauspiel der Hauptdarsteller getragen. Die Dialoge sind natürlich und so bleiben wir in der filmischen Hawaii-Realität, die für sich auch ziemlich amüsant ist.
Forgetting Sarah Marshall kann ich nicht nur Menschen mit einem frisch gebrochenen Herzen wärmstens empfehlen, auch wer ein wenig etwas zum Nachdenken über die Beziehungsmechanismen der Menschen haben will, ist gut bedient. Alle übrigen Kinobesucher werden auch genug zum Schmunzeln haben.
Kommt am 13. Juni in Österreich ins Kino.