Nach einigen großartigen Werken von M. Night Shyamalan können wir gar nicht anders als stets mit größeren Erwartungen in seine Filme zu gehen. Zwangsläufig muss sich dann auch mal eine Enttäuschung ergeben und die erlebten wir in The Happening.^
Mark Wahlberg tut sein möglichstes um uns einen glaubhaften Lehrer zu spielen und schaut dabei auch ganz gut aus, aber leider lässt ihn das Skript einfach völlig im Stich. Relativ schnell wird klar, worum es geht. Die Pflanzen der Erde haben gelernt ein Nervengift zu produzieren, dass Menschen dazu bringt sich selbst zu töten. Als Zuschauer sitzt man ungläubig da und fragt sich “Das ist die tolle Idee? Eine grantige Mutter Natur schlägt zurück?”
Zwischendrin tauchen noch kurz andere Ideen zur Ablenkung auf, es könnte auch ein geheimes Regierungsprojekt oder die vielen Atomkraftwerke sein. Aber Shyamalan bleibt beinhart bei seiner Idee. Aller Lächerlichkeit zum Trotz äussert sich die Verärgertheit der Natur stets in einem wilden Rascheln von Wiesen, Sträuchern und Bäumen, vor dem Mark Wahlberg und Konsorten auf der Flucht sind.
Leider versagt der Film dabei uns zu mehr Umweltbewußtsein zu inspirieren. Stattdessen führt er nur krass vor Augen, dass man als Autor jedes Verdauungsprodukt verkaufen kann, wenn man zuvor nur erfolgreich genug war.