Geeks in Anderswo

Mein Arbeitskollege Stefan hat sich einen lange gehegten Traum erfüllt: 3 Wochen Tokio. Was es da vom Blickwinkel eines technophilen Österreichers zu berichten gibt, das hält er auf besonders amüsante Weise auf seinem Blog fest. Ich kann die Lektüre nur wärmstens empfehlen. Stefan hat damit in nur 4 Tagen bereits nahezu Kult-Status erlangt.

Unsereins ist der europäischen Heimat doch zu sehr verbunden. Wenn schon Urlaub in fremden Kulturen, dann vielleicht am ehesten in der frisch renovierten Privatvilla eines alten Bekannten. Ich komme ja schon mittlerweile in ein Alter in dem man Leute kennt, die es (im Gegensatz zu einem selbst) zu Immobilien in sonnigen Gefilden gebracht haben.

Doch wenn ich so nachdenke, dann ist die mir jüngst im Wintergarten montierte Hängematte eigentlich auch recht, vorausgesetzt es gibt nicht schon wieder einen Wintereinbruch, so wie jüngst am vergangenen Wochenende. Das Wetter schlägt Kapriolen, aber wir behaupten einfach, dass wir dies um diese Jahreszeit erwartet haben: “Der April macht was er will”.

Anderswo wäre auch im Cyberspace, hierzu gehört mein diesiges Blog und meine neueste Errungenschaft Dr. Touch. Und dann wäre da noch Twitter, wo mir keiner genau sagen kann, warum das kein unnützes Ge-spam-me ist. Lästig sind mir mittlerweile all diese Marketing-Futzis, die behaupten mir gegen geringe Gebühr in einem Monat 15.000 “Follower” zu verschaffen. Zwar nicht gratis, aber völlig umsonst. Denn wenn man ein spezielleres Anliegen an seine Folgeschaft hegt, dann kommt ja doch nichts zurück.

Ach ich weiss ja! Hätte ich nur 15.000 Folger, dann würden vielleicht doch ein Paar Leute mein Produkt kaufen, oder zumindest meine Fragen beantworten.

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