Seit März 2009 verzeichnet die Wiener Börse wieder einen zaghaften Anstieg. Es mehren sich die Anzeichen, dass Panik und Hype aus den Herzen der Marktteilnehmer gewichen sind. Korrekturen nach unten werden aktuell recht schnell von einer großen Schaar an Käufern mit viel verfügbarem Kaptial aufgefangen. Das bedeutet zumindest eines: es glaube die Mehrzahl der Aktien-Käufer derzeit daran, dass die Börse nachhaltig über das aktuelle Niveau steigen wird.
Am eigenen Beispiel möchte ich herzeigen, dass für uns Anleger der gestrige Tag als wesentlicher Meilenstein auf dem Weg einer langfristigen Wiederherstellung unserer Vermögen gelten kann. Nicht zuletzt auch deswegen, weil die europäische Zentralbank den Leitzins auf den historisch niedrigsten Wert seit Bestehen gesenkt hat.
Die Zeitschrift “Gewinn” sieht das Heil der Anleger derzeit in Immobilien und tatsächlich scheint es einige Leute zu geben die fortan die Finger von Wertpapieren lassen und sich lieber Grund und Boden als sichere Geldanlage anschaffen. Wer Interesse hat, für den hätte die Drobnik KEG hier auch einige attraktive Angebote in der Größenordnung von 1,5 – 2 Mio Euro.
Doch wer, so wie ich, kein einziges Wertpapier während der Finanzkrise verkauft hat, weil er eisern auf die sich nun abzeichnende Erholung gehofft hat, für den macht es weiterhin schlicht keinen Sinn die rund 20% Kursgewinn seit Jahresanfang mitzunehmen. Schon denken wir uns “Lieber Gott, mach doch bitte das von Jänner bis jetzt noch vier Mal, dann simma wieder gut!”