Nachdem der dritte Teil der Terminator-Serie eher ein lauwarmer Teenie-Film war, hatten wir große Hoffnungen, endlich mal den berühmten Kampf gegen Skynet in der Zukunft zu sehen. Und wir wurden auch nicht enttäuscht. Terminator Salvation nimmt uns nun endlich mit in diese Endzeit-Zukunft nachdem der
John Conner ist jetzt erwachsen, verheiratet, seine Frau hat einen Babybauch und wird verkörpert von Christian Bale. Eine ganz passable Wahl, er macht seinen Job als auserwählter Rebellenführer ganz gut. Die Story ist etwas konstruiert, gigantische Action-Szenen werden durch gelegentliche Kitsch-Szenen zusammengehalten. Ein zum Tode Verurteilter (Sam Worthington) wacht 20 Jahre nach seiner Hinrichtung auf und stellt eher zufällig fest, dass er mitlerweile zur Hälfte eine Maschine ist. Aber er ist auf der Seite der Guten und spielt damit Bale relativ an die Wand. Er ist auch der eigentliche Held des Filmes.
Die paar eingestreuten romantischen Szenen wirken etwas lächerlich, ich habe auch nichts gegen attraktive Kampfpilotinnen. Frauen können sicher auch ganz gut gegen Skynet kämpfen. Nur wenn denen beim Abnehmen des Helms die glänzenden glatten Haare herausfliessen wie in einer schlechten Schampoowerbung, dann hört sich der Spass etwas auf. Ist so etwas wirklich nötig?
Alles in allem ist Terminator Salvation aber ein würdiger Kandidat für die Terminator-Trilogie, den einen peinlichen Teil vergessen wir mal einfach.