Finalist bei zweiten Poker-Turnier

Heute spielte ich zum zweiten Mal in meinem Leben bei einem Poker-Turnier mit, ähnlich wie gestern, aber diesmal ohne Möglichkeit nach einem verhauten All-In wieder Jetons nach zukaufen, 44 EUR Start-Geld. Mein Freund Stefan, ein semi-professioneller Zocker, war auch wieder dabei. Diesmal hatte ich größere Ziele, aus 69 Spielern wollte ich an den Finalisten-Tisch mit den besten 10 kommen, was mir dank coolem Spielens und einiger glücklichen Karten-Zuteilungen auch gelang.

Am letzten Tisch angekommen wurde der Vorschlag gemacht von den 4000 EUR Preis-Geld jeweils 200 EUR an die Plätze 4 bis 10 zu verteilen und den Rest unter den Top 3 aufzuteilen. Da war ich natürlich gleich dafür, denn ich hatte mein Ziel erreicht und als Letztplatzierter hätte ich nur 75 EUR bekommen. Dies machte mich dann übermütig und ging sinnlos All-In, was aber im Endeffekt finanziell keinen Unterschied machte.

Abgesehen davon, dass ich um wenig Geld viele Stunden spannende Beschäftigung hatte, zog ich auch einige Lehren daraus. Es zahlt sich aus konservativ zu spielen und nur bei wirklich guten Händen zu setzen. As-Dame in der Hand gewann bei mir jedes Mal. Niedrige Paare verloren immer. Wenn die Pros viel setzen, dann haben sie meistens wirklich gute Karten und man verliert dann das Gemetzel. Je mehr Jetons man früh im Turnier anhäuft umso leichter ist es bis zum Finale durchzuhalten.

Hätte ich ein Mädel in meinem Leben, dann würde ich meine Wochenende wohl anders verbringen, aber als Single habe ich das Pokern als spannende Kurzweil entdeckt.

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Homo Pokerensis Groovidae

Nachdem ich gestern meinen Vista Media Center PC installiert hatte war heute noch ein geiler Tag, weil ich endlich mein In The Groove für PC plus meine zwei Tanzmatten abholen konnte. Ich installierte das Spiel, steckte den Controller an und es funktioniert alles gleich auf Anhieb, doch ich hatte nur kurz Zeit, denn ich musst um 19 Uhr zu meinem ersten Poker-Turnier fahren.

Es starteten 121 Leute, das Format war Texas Hold’Em No Limit mit Rebuy. Da bekommt man für 24 EUR 5000 Chips und kann einmal um 20 EUR noch mal 5000 Chips nach bekommen. Das macht diese Variante recht volatil, weil die Leute dazu tendieren eher mal “all in” zu riskieren, also Alles oder Nichts. Mein ursprüngliches Ziel war gewesen den ersten Tisch zu überleben, was ich dank konservativem Spiels auch schaffte.

Als Anfänger tendiert man ja oft zu Übermut, der einem dann viel Geld kostet. Aber ich bin da schon vorsichtiger geworden und spiele Hände nur mehr mit, wenn ich mir eine gute Gewinnchance ausrechne. Als ich schließlich mit meinem letzten äußerst riskanten All-In raus flog, waren 55 Leute vor mir schon ausgeschieden, fast die Hälfte der Teilnehmer. Ich habe mich ganz ordentlich geschlagen. Dafür, dass ich noch nie vorher bei einem Poker-Turnier mitgemacht hatte, bin ich lange im Rennen geblieben.

Wieder daheim war es noch nicht allzu spät und so aktivierte ich mein In The Groove im Fitness-Modus mit dem Ziel 500 kcal zu verbrennen.

Impact Dance Mat und Vista Media Center

Auf dem Foto sieht man einer der beiden Impact Tanzmatten (Positive Gaming) und meinen Media Center Würfel mit Fernbedienung und Infrarot-Keyboard von Microsoft. Die Impact Tanzmatten waren mir von den Profis auf VierPfeile.at empfohlen und bestellt worden. Diese sind sehr angenehm zum spielen, es fühlt sich an, als ob man auf einem dünnen Gummi steht. Treiber musste ich keinen installieren, Windows erkannt die Matte sobald ich sie an einer der vorderen USB-Ports anschloss. Bei solch einer günstigen (30 EUR) Variante musste ich einen einzigen Kompromiss in Kauf nehmen. Die Unterseite ist zwar mit einem rutschfesten Gummi versehen aber auf meinem neu geölten Parkett rutscht selbst dieser ein wenig.

Für die 500 kcal brauchte ich dann doch über eine Stunde, der Schweiß floss und der große Vorteil daheim ist, dass man auch nur mit Unterhose und Socken bekleidet tanzen kann. grins

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National-FREIER-Tag

Gestern, als ich mich von meinen Arbeitskollegen mit einem munteren “Bis morgen!” verabschieden wollte, wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass heute ja der Nationalfeiertag wäre. Ich Dummerchen, beinahe wäre ich heute in die Arbeit gefahren, aber wurde gottlob durch meine Kollegen davor bewahrt.

Die gewonnene Zeit verwandte ich darauf, einige Folgen von Battlestar Galactica zu schauen, meiner aktuellen Lieblingsserie. Irgendwann wurde mir das Video-schauen aber dennoch zu viel, und so richtete ich die 2 Shuttle Barebone-PCs her, die ich günstig auf eBay ersteigert hatte. Eigentlich hätte ich ja nur einen gebraucht, aber Vista auf allen möglichen PCs zu installieren und damit herum zu experimentieren macht schon großen Spass. Obendrein geht seit heute auch die Pinnacle Dual DVB-T Karte und findet plötzlich die digitalen Sender.

Für mein Wohnzimmer habe ich den besseren Barebone als Vista Media Center PC eingerichtet. Bei mir heißen alle PCs nach irgendwelchen Zauberern und Fabel-Wesen, weil dieser Shuttle so feurig ist, nannte ich ihn Dragon. Einziger Wermutstropfen ist derzeit die Grafikkarte, bei der leider der Lüfter kaputt wird, was sich durch ein relativ lautes und unrundes Geräusch äußert.

Sehr praktisch zum Vergleich von PCs ist der neue Windows Leistungsindex, den man einfach per Knopfdruck starten kann, meine aktuellen PCs schauen da so aus:

“Hobbit” “Wizkid” “Copperfield” “Dragon”
Zweck Test On the Road Arbeitszimmer Wohnzimmer
CPU 2,5 3,4 2,7 4,1
RAM 2,6 3,9 4,2 4,5
Grafik Desktop 1 1,9 4,9 5,6
Grafik 3D 1 1 3,2 4,5
Harddisk 5,1 4,8 4,3 5,3
Ausstattung Athlon XP, 1 GB RAM, PCI Grafikkarte Celeron 1,6 GHz, 1 GB RAM, On-Board Grafik Pentium 4 1,7 GHz, 1 GB RAM, GeForce 6600 GT Athlon 64, 1 GB RAM, Radeon 9800 PRO
Anmerkung Leistung am unteren Ende, aber mit einer anderen Grafikkarte vielleicht ganz brauchbar, die HD hat mich überrascht. Eigentlich super Werte, einziger Wermutstropfen ist der schlechte Grafik-Chip, ich muss auf Aero verzichten. Exzellente Werte für einen so alten PC, leider kann man bei der CPU nichts mehr machen, das seltene RDRAM bringt hohe Leistung Mein derzeit bester PC und das für 400 EUR

Heute wurde ja offiziell das digitale terrestrische Fernsehen gelaunched. Neben all den Reden und Ritualen zum Nationalfeiertag war dies für mich Technologen das eigentliche Highlight. Dank DVB-T ist es jetzt zum Beispiel möglich, dass jeder Laptop und jeder PC zum Fernseher wird. Dafür ist einzig eine Tuner-Karte oder ein USB Stick um rund 100 EUR nötig. Ich habe schon einen Luxus-PC von Sony gesehen, der einen DVB-T Tuner gleich eingebaut hatte, aber um 200 EUR bekommt man auch Tragbare Fernseher, die dank digitalem Signal stets ein kristallklares Bild haben.

Zufälligerweise war genau heute auch die Ausstrahlung von König Ottokar’s Glück und Ende, ein Trauerspiel um einen offensichtlich geistig Verwirrten König (gespielt von Tobias Moretti). Mein Bruder Dieter spielte mit beim “Volk” und ich fand im Schnell-Vorlauf diese 2 Szenen. Findest Du Dieter?

Ottokar_Dieter_1 Ottokar_Dieter_2

Diese Screenshots sind original ohne Bearbeitung so, wie sie aus dem Tuner kamen, damit sich jeder ein Bild davon machen kann, wie DVB-T Fernsehen aussieht. Die Saftsäcke vom ORF haben mit fast 4 Minuten Verspätung angefangen, weshalb sich die Aufnahme beinahe nicht ausgegangen wäre. Die maximale Standardeinstellung von Vista Media Center ist 4 Minuten vor und nach der Sendung zusätzlich aufzunehmen.

Aber glücklicherweise ist es sich haarscharf ausgegangen und so kann ich aus der Aufnahme wunderbare DVDs für den Bekanntenkreis produzieren.

Ein Freund von mir spielt semi-professionell Poker und verführte mich dazu, mir mit ihm mal die Poker World nahe U3 Erdberg anzusehen. Ich hatte bisher etwas Angst vor solchen Etablissements, aber es stellte sich dann doch als ganz harmlos und durchaus amüsant heraus. Mein Geld hielt erstaunlich lange und nur durch mangelnde Konzentration und Müdigkeit verspielte ich es am Ende doch noch. Aber die nächste Möglichkeit mehr zum spannenden Pokerspiel zu lernen ist gleich morgen, wo man um 44 EUR bei einem Turnier mitspielen kann. Da ist der maximal mögliche Verlust das Start-Geld, weil man mit Chips spielt, so lange bis man keine mehr hat.

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XBOX Pulse 06

Microsoft Österreich ist für gewöhnlich eine ziemlich fade Consultant-Bude, die wenig öffentliche Aufmerksamkeit genießt. Doch einmal im Jahr setzt sich die Spielesparte durch und schmeißt eine XBOX-Party namens “XBOX Experience”. Eine beschränkte Anzahl von Fans dürfen vorab schon an die Konsolen und einige interessante Spiele antesten, die im kommenden Jahr erscheinen sollen. Diese Vor-Veranstaltung nennt sich XBOX Pulse 06 und ich war dabei.

XBOX Pulse 06 Banner

Die diesjährige Veranstaltung war wieder im Museum für Angewandte Kunst (MAK), einer sehr angenehmen geräumigen Location für diesen Zweck. Gleich beim Eingang war der Raum mit der Bar und der Bühne auf der während der kommenden Woche abends immer Bands auftreten. Dort gab es auch kostenlose Snacks und Getränke, so dass keinem Spieler der Magen knurren musste. Viele Leute waren dort auch offenbar nur wegen der Party und nicht um Spiele zu sehen, standen an der Bar oder gnotzen auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten.

Zwei Drittel der Konsolen waren diversen Sport– und Rennspielen gewidmet und die ließ ich auch gleich links liegen, weil mir – bei aller tollen Grafik – die Idee komisch vorkommt: Sport zu spielen, statt ihn real zu betreiben. Den größten Andrang fand – wie kann es anders sein? – ein Fußball-Spiel.

Gears of War Multiplayer auf XBOX Pulse 06

Der interessanteste Bereich war für mich der, in den nur Erwachsene durften, weil es bei den gezeigten Spielen übermäßig brutal zur Sache ging. Die Hauptattraktion war Gears of War, ein Spiel dass grafisch so heftig ist, dass es in Deutschland überhaupt nicht auf den Markt kommen wird. Hat aber dennoch großen Spass gemacht, obwohl ich mehrfach unangenehme Bekanntschaft mit einer Kettensäge machte.

Weniger Brutalität und dafür ungleich mehr Atmosphäre hatte das Kriegsspiel Call of Duty 3, auch ein Schiess-Spiel aus der Ich-Perspektive, das durch optische und akustische Effekte den Spieler mitten ins Kampfgeschen zu ziehen vermag. Dies war meiner Ansicht nach das besten Spiel auf diesem Event.

Witzig sind auch die diversen Arcadespiele, die auf der XBOX Arcade herunter geladen werden können. Besonders amüsierte mich hier eine UNO-Umsetzung zu sehen. Diese Arcadespiele sind besonders gut geeignet, wenn man nur kurz mal eben was spielen möchte und keine Zeit für lange Geschichten hat. Für Kinder gab es noch ein Sonic the Hedgehog Jump-and-Run und ein seltsames Fantasy-Gärtner-Spiel. Aber insgesamt merkte man doch, dass junge männliche Erwachsene die hauptsächliche Zielgruppe für die XBOX sind. Fesche Mädels gab einige, aber bestenfalls als Groupies und Anhängsel. Beim Ausgang bekamen wir noch einen Goodie-Bag ausgehändigt, darin war neben Prospekten ein Fußball und ein limitierte Front-Platte für die XBOX360, von dem es nur 200 Stück jeweils gab. 

Die XBOX Experience hat vom 25. bis 31. 10 täglich von 14 bis 23 Uhr geöffnet. Eintritt frei.

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Sci Tech, High Tech

Ken von KenRadio hatte letzte Woche von der neuen Science Fiction Serie Battlestar Galactica geschwärmt und es als sehr intelligente Unterhaltung bezeichnet. Ich nahm mir das zum Anlass mal genauer hinzuschauen und besorge mir den Pilot-Film. Ich bin begeistert, die Serie ist perfekt und bietet eine Vielzahl ineinander verwobene Handlungsstränge. Es gibt in der Serie praktisch alle menschlichen Situationen, die man sich vorstellen kann und mehrere Handlungsstränge, die ineinander verwoben sind. Natürlich fehlen auch keine imposanten Raum-Schlachten und hier fällt auf, dass die optische Kamera-Technik der von Firefly sehr ähnlich ist. Das schaut dann so aus, als würde jemand mit einer Hand-Kamera filmen und er verzögert zoomen und scharf stellen. 

Gestern brachte ich zum zweiten Mal mein N70 zum Service im Club Nokia Service-Center. Leider ist schon wieder das Bluetooth-Teil defekt und erzeugt in Verbindung mit der Freisprecheinrichtung oder meinen Bluetooth-Kopfhörer nur Krachen und Rauschen. Wird wieder 3 Wochen dauern. Dann fuhr ich zum nahe gelegenen Zentrum Simmering um im Saturn zu schauen, ob in dessen kleiner DVD-Abteilung Battlestar Galactica zu finden wäre. Ich schaute erst durch und fand nichts. Zur Sicherheit bat ich noch eine Angestellten dort mal nachzusehen. Als ich ihr gesagt hatte, was ich suchen würde, ging sie zielstrebig zu einem Regal und übergab mir die Box mit der ersten Season.

Wieder zu Hause angekommen musste ich mir unbedingt gleich die erste Folge von 13 in der ersten Season anschauen und sah meine Begeisterung bestätigt. Ich hätte ja gleich weiter geschaut, aber es erschallte der Ruf der Computerei mit Freunden. Den Abend verbrachte ich dann wieder bei CP, wo wir uns wieder mit seinem neuen Server spielten. Der ist mehr oder weniger fertig konfiguriert und steckt schon in einem Rack von inode im Connexion Data-Center.

Es ist schon spannend seinen eigenen Windows Small Business Server 2003 zu haben, insbesondere weil man damit alles machen kann, was sonst den “echten” Windows System Administratoren vorbehalten bleibt. Ich habe meine Mails auf den enthaltenen Exchange Server 2003 verschoben, weil ich so problemlos zwischen mehreren Computern und Geräten wechseln kann, meine Daten aber stets synchron bleiben. Das heißt bei mir, dass ich jetzt problemlos über Mobil-Telefon, Desktop-PC, Laptop, mobile Geräte und auch über das Internet zu meinen Mails, Kontakten und Terminen komme. Online genauso wie Offline.

Der SBS 2003 ist ideal für alle kleinen Firmen und zusammen mit einem Server bekommt man alles für weniger als 2500 EUR (inkl. USt.). Obendrein ist ja auch noch ein Web Server mit dabei und eine anständige Anbindung an das Internet ist für rund 90 EUR monatlich zu haben. Somit rate ich allen kleinen Firmen, die einen Web-Auftritt und mehrere E-Mail-Konten haben, sich auf einen SBS 2003 zu konsolidieren. CP.TV ist mittlerweile Experte auf diesem Gebiet und wir sehen, dass sich das sehr schnell rechnet.

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