Auszahlungsschwelle von Google AdSense erreicht

Ich habe aktuell rund 120 Besucher täglich, wovon 60% meine Site über Google finden und 40% Stamm-Leser sind. Bei so viel Besucher-Verkehr lag es auf der Hand, Werbe-Einnahmen zur Finanzierung des Web-Auftritts zu erschließen.

Seit ich im Februar, vor ziemlich genau 8 Monaten, begonnen habe, Google Werbung auf meinem Blog zu schalten ist meine Kontostand langsam aber beständig angewachsen. Gestern habe ich erstmalig die Grenze von 100 EUR überschritten, ab der es möglich ist, sich das Geld auszahlen zu lassen.

Google Adsense Ertrag

Das sind also durchschnittlich 12,5 Dollar pro Monat, also zwei Drittel der aktuellen Kosten meines Servers. Optimal wäre, wenn die Einnahmen noch etwas mehr werden, damit sich die ganzen Kosten und auch die Kosten der Domains ausgehen. Aber ich kann Google Adsense nur empfehlen:

google_ad_client = “pub-1142183725909145”; google_ad_width = 468; google_ad_height = 60; google_ad_format = “468x60_as_rimg”; google_cpa_choice = “CAAQ9-KbzgEaCLVFEaSfcKdPKK_B93M”;

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Film Preview: The Wicker Man

Auch Nicolas Cage darf in einem Remake vorkommen, diesmal ist es The Wicker Man und das Original stammt aus 1973. Dies ist schon das fünfte Remake, dass ich dieses Jahr gesehen habe, irgendwie scheinen Remakes en vogue zu sein.

Es fängt recht spannend an und man vermutet zunächst Geister, Psycho-Tricks oder einfach nur eine Verschwörung mit einem Schuss Krimi. Bei letzterem liegt man dann richtig, Es ist eine keltisch-matriachalische Sekte, die die Fäden in der Hand hält und Nicolas Cage an der Nase herumführt, während dieser nach einem verschwundenen Mädchen sucht. Es wird zum Ende hin scheinbar immer banaler und durchsichtiger und man wähnt sich schon einem Happy End nahe, da kommt die zynische Wende und ein Portion schwarzer Humor, die für sich recht nett ist, aber eigentlich gar nicht zu dem Film passt.

Ich habe das Original nicht gesehen und so fand ich es ganz spannend, freute mich über das überraschende Ende. Wer Nicolas Cage mal wieder in einer akzeptablen Rolle sehen will, kann sich das geben.

Kommt vermutlich am 3. November in Österreich ins Kino.

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Film: The Devil Wears Prada

Meryl Streep spielt in The Devil Wears Prada genial eine interessante Kombination zwischen Grande Dame und Haus-Drachen eines Mode-Magazins. Zuletzt sahen wir sie zu Jahresbeginn in der Komödie Prime und man muss ihr zugestehen, dass sie ihre Hochform noch verbessert hat. Alleine für 2007 sind sechs neue Filme mit ihr in der Mache!

Als naive Newcomerin sehen wir Anne Hathaway, die nach ihren Auftritten in Princess Diaries (Disney) endlich an die erwachsenen Rollen darf. Und diese spezielle Rolle steht ihr extrem gut, denn auch in diesem Film sehen wir, wie sie lernt mit der grausamen Welt der Mode umzugehen.

Als Mode-agnostischer Zuschauer schwankte ich zwischen Staunen über die schillernde Mode-Welt, Bewunderung für die brilliant böse Meryl Streep, hingerissen von der hübsch-süßen Anne Hathaway und amüsiert über den liebenswert metrosexuellen Stanley Tucci. Die Mischung stimmt einfach, SO sollen Komödien sein! Bunt wie ein Mode-Magazin.

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Verdienter Friedensnobelpreis: Muhammad Yunus

YunusMuhammad Yunus war Wirtschaftsprofessor an der Universität Chittagong, als er auf die Idee kam zu erforschen, inwieweit es möglich wäre, ein Bank-System für die armen Leute auf dem Land zu schaffen. Daraus entstand die Grameen Bank, die Mikrokredite vergibt, mit deren Hilfe Menschen, die ansonsten nicht kreditwürdig wären, sich eine wirtschaftliche Existenz aufbauen können. Zumeist sind das lächerliche Beträge von rund 30 EUR, die aber in Bangladesh einen großen Unterschied machen.

Wobei, geschenkt wird den Kreditnehmern das Geld auch nicht. Es müssen sich 5 Personen in 2 Familien zusammenfinden, die füreinander bürgen. Zunächst bekommt nur eine Familie den Kredit, wenn die Rückzahlung funktioniert, dann auch die andere. Außerdem bevorzugt Frauen, die im Gegensatz zu Männern das Geld eher für existenzielle Sicherung verwenden. Der Gruppen-Druck führt zu einer extrem hohen Rückzahlungsmoral, wie es sie im herkömmlichen Kreditwesen kaum gibt. Auch werden die geliehenen Beträge mit der Zeit immer größer, der mehr die Kreditnehmer(innen) beweisen, dass sie des Vertrauens würdig sind.

Eine geniale Idee, findet auch das Nobel Preis Kommittee, weshalb Yunus und die Grameen Bank gemeinsam den diesjährigen Nobel Preis erhielten. “for their efforts to create economic and social development from below”

Ich selbst sehe mich auch immer wieder damit konfrontiert, dass im Bekanntenkreis Kredite vermitteln oder vergeben werden müssen, bei denen die üblichen Banken zwei taube Ohren haben. In unserer zivilisierten Welt sind es zumeist “Altlasten” und “Jugendsünden”, die saniert werden wollen. So zwingen die Banken viele Leute dazu, jahrein jahraus Horrorzinsen zu zahlen. Ich bin in solchen Angelegenheiten schon einige Male in den Kampf gezogen und habe in mehr als der Hälfte der Fälle eine dramatische Zinsenreduktion erreichen können. Banken lassen ja schon mit sich reden, nur dass sie von sich aus zu einem kommen und anbieten weniger Zinsen zu verlangen, das haben wir noch nie erlebt.

Muhammad Yunus ist für mich ein gutes Vorbild, weil sein Ansatz gezeigt hat, dass die Bonität von Menschen bei Kredit-Instituten nur ein bedingt aussagekräftiger Wert ist. Denn oft muss man nur an jemanden glauben und minimal unterstützen, damit er sich selbst aus einer misslichen Situation retten oder drohende Armut abwenden kann.

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Film: Perfume

Es hat mich etwas Überwindung gekostet, mir den Film Perfume anzusehen, denn ich mag anundfürsich keine grauslichen Filme. Allerdings scheint dieser Tage jede Frau die ich Treffe den Film entweder schon gesehen zu haben, oder hat vor es bald zu tun. Und dann packte mich dennoch die Neugier, weil ich selbst sehr gerne den Duft der Frauen in der Nase habe.

Die Geschichte von Patrick Süskind ist den meisten Leute bekannt, weil sie in der Schule zur Lektüre gezwungen wurden. Ich hatte mich im Gymnasium gekonnte davor drücken, das Parfum auf meine Leseliste setzen zu müssen und so war der Handlungsverlauf für mich unbekannt, frisch und ungewöhnlich. Bernd Eichinger sparte die Grauslichkeiten aus und zeigte uns stattdessen historische Plätze, authentische Personen und malt für uns die Lebensgeschichte der ungewöhnlichen Hautperson mit der goldenen Nase.

Man verläßt das Kino voller Eindrücke, ein wenig staunend und es ist einem fast so, als hätte man die Welt des Geruchs auf ein Neues entdeckt. Sinnlich und mörderisch.

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